Pelznasen Archiv

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Das große Fressen…

Tico nach dem Fressrausch

Man war das eine Nacht. Da geht man abends aus und lässt die Hunde allein, kommt um 12 nach Hause und findet seinen Hund mit absolut aufgeblähtem Magen und Brustkorb vor. Dazu hat er schön leidvoll gestöhnt, er hatte also wohl auch Schmerzen.
Wir haben erst mal bei der Tierrettung angerufen. Magendrehung wurde ausgeschlossen, da er als wir Heim kamen noch schön gereihert hat. Die Empfehlung der Tierrettung – Tierarzt oder Tierklinik anrufen.
Also versuchte ich die Frau Beha anzurufen, die dieses WE Notdienst hatte. Leider habe ich sie nicht erreicht.
Dann haben wir in der Tierklinik Reif angerufen. Da er noch einigermaßen aktiv war, nicht hechelte und auch die Schleimhäute ok waren, war kein akuter Notfall vorhanden und wir haben den Auftrag bekommen den Hund die Nacht über zu beobachten.
Gleich nachdem wir mit der Tierklinik fertigtelefoniert hatte, haben wir einen Rückruf von der Frau Beha bekommen. Auch sie war der Meinung ihn über die Nacht zu beobachten und alle 2h Nux Vomica zu geben.
So hab ich die Nacht zusammen mit dem Tico auf dem Sofa verbracht. Alle 2h klingelte der Wecker und er hat seine Globuli bekommen.
Heute Morgen, ich total am Arsch, wunderte ich mich was der andere Hund in der Kammer frisst. Jetzt hat der Tico wohl gestern in Zusammenarbeit mit einer oder beiden Katzen einen vollen Sack Katzenfutter aufgebrochen und bestimmt ein bis zwei Kilo verspeist.

Das glaubt man echt nicht, der Herr frisst sich die Wampe voll, bis ihm im wahrsten Sinne des Wortes der Ranzen spannt und er vor lauter Übervölle Magenschmerzen hat. Wir klingelten die Tierrettung Esslingen, unsere Tierärztin Frau Beha und die Notdienstärztin von der Tierklinik Reif aus dem Bett weil wir uns Sorgen machen und nicht wussten, was mit ihm ist. Dabei ist er nur überfressen gewesen…
Ich fühle mich heute auch wie gerädert, da ich nicht viel geschlafen habe.

Heute hat der gute Herr Tico erst mal einen Diättag!

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Drei allein im Wald

Ferienhaus in ReipertswillerDieses Jahr haben wir zum ersten Mal eine Ferienhütte gemietet. Wir wollten einfach mal ganz alleine für uns sein und auf niemanden Rücksicht nehmen. So wurde der diesjährige Urlaub nicht in einem Hotel verbracht. Letztes Jahr kam ich auf die Idee, ein Ferienhaus im Wald anzumieten und letzte Woche war es dann so weit. Samstag in der Früh ging es los. Wir haben den Yeti gepackt, der Tico durfte im Kofferraum Platz nehmen und schon waren wir auf dem Weg nach Frankreich.

Die Fahrt verlief zu Anfang wirklich super. Wir gingen fest davon aus, das wir pünktlich um 14 Uhr bei der Frau Busché an der Maison forestière du Hengstberg in Reipertswiller eintreffen. Leider war unser Navi nicht der Meinung, dass wir pünktlich ankommen müssen. Es schickte uns überall hin, nur nicht nach Reipertswiller. In Deutschland funktioniert das Navi super, leider war die Karte mit den größten Straßen Europas nicht wirklich genau. Dort kannte das Navi nämlich Garnichts außer wirklich große Straßen wie Autobahnen und so. Für die nächste Reise ins Ausland werden wir also wohl mal nach einer genauen Straßenkarte für das Navi sehen. Nach ein bisschen durchfragen haben wir aber doch noch zu der Vermieterin gefunden, leider mit einer Stunde Verspätung :(

Der Weg zum Ferienhaus

ankunftWir wurden von der Frau Busché freundlich begrüßt und dann ging es gleich weiter zum Ferienhaus. Das lag noch einige Minuten mit dem Auto entfernt. Über eine Straße, die von Autos normalerweise nicht befahren werden darf ging es durch den Wald. Vor dem Naturschutzgebiet in dem das Grundstück mit dem Häuschen ist, geht eine kleine, sandige Straße hoch. Fast am Ende der Straße Stand das wunderschöne Ferienhäuschen auf einem riesigen, eingezäunten Grundstück mit kleinem See und eine Art naturbelassenem Feuchtbiotop. Wir wurden kurz eingewiesen und schon war die Frau Busché auch wieder weg. Sie hatte einen Termin und würde abends wiederkommen um eventuelle Fragen zu klären.

das-riesen-grundstueck das-ferienhaus platz-zum-sonnen

Der Einzug in unser Feriendomizil

Wir waren erst mal platt. Unser Feriendomizil war von außen schon der Hammer und auch innen war es schön eingerichtet. Wir hatten eine offene Küche, 2 Kühlschränke, Gasherd, eine riesige Dusche, eine tolle Terrasse und vieles, vieles mehr. Wir haben erst mal viele Fotos gemacht und dann den Yeti leer geräumt. Nachdem alles grob verstaut war haben wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Da wir alles was wir für die ersten Tage brauchten mitgenommen hatten mussten wir nicht weg und so hatten wir den Samstag und den Sonntag keinen Stress mit einkaufen oder sonstigem.

Wintergarten vom Ferienhaus Wohnzimmer des Ferienhauses Küche im ferienhaus Große Dusche mit Wellnessduschkopf Schönes Bad Holztreppe zum Schlafbereich Der zweite Stock Sitzecke im Schlafzimmer Großes Bett

Mein erstes vorhaben für den Urlaub war ja den Tico in den See zu schmeißen. Das musste ich aber erst mal gar nicht, denn er ging freiwillig in den See. Zwar etwas zögerlich, aber immerhin. Er fischte seinen Dummy aus dem See und rannte fröhlich um den Grundstück hin und her. Es schien ihm wohl zu gefallen…

See am Ferienhaus  Tico schwimmtNasser Hund :)

Am Abend kam noch die Frau Busché wie versprochen vorbei. Wir hatten noch einige Fragen wie „Wo kann man hier gut essen gehen“ oder „Wo findet man hier einen Bäcker“ Wir haben dann noch die vereinbarte Kaution ausgetauscht und auch die Zählerstände wurden notiert. Im Preis der Ferienwohnung ist alles inklusive, außer dem Strom, der aber genauso viel kostet wie bei uns zu Hause.

Großer Garten Weiter Blick Blick zum Wintergarten

Der erste Tag ging also ganz locker und lässig vorüber und wir verbrachten eine erste, tolle Nacht in dem gemütlichen Bett.

Ein Sonntag in Frankreich

Der Sonntag brach an und wir standen nicht unbedingt früh auf. Ich bin am Morgen gleich mal mit dem Tico Dummy spielen und beförderte ihn auch zur morgendlichen Taufe in den See. Desi machte in der Zeit Frühstück, das wir dann gemeinsam auf der Terrasse verzehrten. Genauso wie in all den anderen morgenden in der kommenden Urlaubswoche. Das Wetter war die ganze Woche herrlich, was das anbelangt hatten wir echtes Glück.

Tico vorm See Hol den Dummy am Sonntag morgen Frühschwimmer Tico

Wir beim FrühstückDen Sonntag verbrachten wir dann ganz faul. Wir taten einfach nichts. Der Tico hatte auf dem riesen Grundstück genug zu tun. Es gab ein haufen stellen zu Markieren und so war er erst mal beschäftigt. Auch die Fliegen, die um den See herumschwirrten hatten es ihm angetan, so dass er immer was zu tun hatte, was uns aber später noch negativ auffallen würde. Der Tico kam nämlich den ganzen Tag über nicht eine Minute zur Ruhe. Er war immer auf den Beinen und selbst wenn er mal irgendwo lag, dann hat er immer nach den Fliegen geschaut und nach ihnen geschnappt.

Wir beide dagegen sind richtig runter gekommen. Wir haben gelesen, dann hat man mal ein bisschen in den Wald geschaut, mittags gab es dann ein Mittagsschläfchen und dann hat man wieder gelesen. Es gab in dem Ferienhaus zwar einen Fernseher, allerdings alles auf Französisch und da wir beide nur Deutsch, Schwäbisch und Englisch sprechen gab es da leichte Verständigungsschwierigkeiten :) Die Desi hatte vor vielen, vielen Jahren zwar mal Französisch in der Schule, das reichte aber auch nicht um ihn zu verstehen. Auch mit dem Handyempfang war es nicht besonders gut bestellt. Es gab nämlich keinen! Genauso wenig wie es auf dem Grundstück Internet gab. Wir waren also völlig von der Außenwelt abgeschnitten.

Abends haben wir dann gegrillt. Der Grill war zwar eine einzige Katastrophe, da es aber das einzig schlimme an dem Haus war, konnten wir damit leben. Abends haben wir dann gemütlich zusammengesessen. Wir haben uns in Decken eingewickelt, denn im Wald wurde es abends dann doch ein wenig Frisch. Wir haben gelesen und ich hab mir eine leckere Zigarre gegönnt.

Die Gegend erkunden

Spielen auf der TerrasseEs war inzwischen Montag geworden und nach einem leckeren Frühstück und ein wenig faulenzen auf dem Liegestuhl haben wir uns dazu aufraffen können die Gegend ein wenig zu erkunden. Außerdem mussten wir ein bisschen was einkaufen, denn die fleischlichen Vorräte gingen alle. Wir haben uns dazu entschlossen mal zu sehen, was die örtlichen Metzger so zu bieten haben. Montag und Dienstag wollten wir noch grillen und die anderen zwei Tage Vespern und mal schauen, was die Frommagerien so zu bieten haben. Ja, in Frankreich gibt es Käseläden!!! :)

Als die Desi unseren Reiseführer für das Elsass durchblätterte haben wir auch eine Karte entdeckt, die die Region Nordvogesen, in der wir waren sehr schön abbildete. Wir fuhren also gemütlich durch den Wald bis wir wieder in Reipertswiller ankamen. Dort gab es aber außer einem Bäcker und einer Art Tante Emma Lädchen nichts. Wir machen uns also auf nach Ingwiller. Eine Stadt die vielleicht so groß ist wie Ebersbach an der Fils. Also eigentlich auch ein Dorf.

In Ingwiller haben wir dann auch einen Metzger entdeckt, den wir dann auch besuchten. Was wir sahen war einfach gigantisch lecker. Viele verschiedene Fertigessen waren in der Auslage und da lief mir echt das Wasser im Mund zusammen, so lecker sahen die aus. Daneben viele verschiedene Pasteten, Quiche, gefüllte Croissants zum Aufbacken und vieles, vieles mehr. Ebenso lecker sah die Fleischtheke aus. Steaks, Lammkoteletts, Spieße mit Entenbrust, viele verschiedene Bratwürste. In der Wurstabteilung gab es Pasteten, unzählige Wurstsorten, Ochsenmaulsalat und und und…

Die Auswahl war einfach gigantisch und auch Preislich nur ein wenig Teurer wie unsere Metzger, also in einem fairen Rahmen. Die meisten Menschen dort Sprechen Deutsch, zumindest so viel, das man sich einigermaßen verständigen kann. Wir deckten uns also mit verschiedenen Bratwürsten und Fleisch für Montag und Dienstag ein. Danach gingen wir zum Bäcker. Beim Bäcker hält sich die Auswahl, im Gegensatz zu deutschen Bäckereien in Grenzen. Franzosen essen eben Baguette und das bekommt man dort in verschiedenen Ausführungen. Aber es war völlig ausreichend und natürlich auch super Lecker. Ebenso Klasse waren die süßen Stückchen, Kuchen und Desserts die es beim Bäcker gab. JamJamJam kann man da nur sagen.

In Ingwiller haben wir dann auch einen Supermarkt gefunden, den wir besucht haben. Dort fand man auch alles was man so zum gut Leben brauchen konnte.

Wieder daheim angekommen haben wir unseren leckeren Einkauf verstaut und der Tico durfte mal wieder in den See fliegen. Bis zum Abendessen haben wir den restlichen Mittag wieder mit faulenzen auf den Liegestühlen vor dem See verbracht.

Faul sein war gestern

Ja, das haben wir uns wirklich vorgenommen. Wir wollten ja nicht den ganzen Urlaub auf der faulen Haut verbringen und so entschlossen wir uns, am Dienstag die erste Burg anzusehen. Nicht allzu Früh, aber auch nicht allzu Spät machen wir uns auf nach Lichtenberg und parkten dort in der Dorfmitte. Wir liefen von dort aus an einer schönen Kirche aus dem typisch, roten Sandstein in Richtung Berg. Diesen Erklommen wir um die Burg Château du Lichtenberg zu erkunden.

Chateau du lichtenberg

Wenn ich es noch recht in Erinnerung hatte kostete der Eintritt pro Person 4,5 Euro. Was aber vollkommen OK war, denn man bekam in der Festung wirklich was geboten. Alles war super ausgeschildert und an vielen Stellen gab er Erklärtafeln, an denen sogar einiges auf Deutsch erklärt wurde. Die Burg wird wohl Stück für Stück restauriert und mit modernen Akzenten versehen, was wirklich super aussieht. Wir konnten uns bis auf das Museum in der Burg alles ansehen, denn dieses wurde zu dem Zeitpunkt leider umgebaut.

Kirche in LichtenbergHohe BurgmauernVor dem BurggrabenAlte und moderne Baukunst Vor dem Museum Desi und Tico

Zu dem Zeitpunkt als wir da waren, waren auch einige französische Klassen vor Ort. Die Kinder erkundeten die Burg und hatten dort wohl verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Was ich ganz Klasse fand war, der Tico durfte überall mit hin und rein. Es gab auch kaum Ablehnung gegenüber dem Hund. Nicht mal die Kinder rannten schreiend davon, so wie man es in unserer Region leider immer mehr sieht. Frankreich scheint wohl sehr Hundefreundlich zu sein.

Blick nach Lichtenberg Blick zur Kasse Vor dem Aussentheater

Ganz faszinierend fand ich auch die Ausmaße der Burg. Wenn man so auf der Mauer steht und in die Tiefe blickt, kann einem ganz schön mulmig werden. Allerdings durfte ich später noch feststellen, dass man bei der Höhe immer noch einen draufsetzen kann. Klasse war auch der Ausblick vom höchsten Turm. Eine Wunderschöne Landschaft und auch das Dorf am Fuße des Berges sahen super aus.

In der Kapelle Türme und Kapelle Blick auf das Cafe Vor dem Aussentheater Der Tico

Fachwerkdorf OberbronnNach so viel Bewegung und so viel zu entdecken sind wir dann wieder den Berg runter und ab zum Auto. Doch eines wollten wir noch anschauen. Das Fachwerkdorf Oberbronn. Dort waren noch richtig alte Häuser, zum Teil noch aus dem Mittelalter und an einigen von ihnen konnte man, laut unserem Reiseführer Zeichen entdecken. Diese Zeichen zeigten damals an, was in dem Haus zu finden war. War hier ein Bäcker, der Steinmetz oder ein anderes Gewerk? Anhand der Zeichen konnte man es erkennen, so wie heute die Werbetafeln verraten, was sich in diesem Geschäft befindet.

Fachwerkhaus Renovierte und unrenovierte Fachwerkhäuser Schöne Häuser Steinmetzzeichen Tür mit Zeichen der Bäckerguilde

Lesen auf dem LiegestuhlNun ging es aber nach Hause. Der Liegestuhl im großen Garten hat gerufen und da machten wir es uns dann wieder gemütlich :) Nach einem leckeren Abendessen haben wir dann auch ein Spiel gespielt, das wir vor vielen Jahren mal gekauft haben, bisher aber nie dazu gekommen sind es zu spielen und so in Frankreich das erste Mal die verschweißte Verpackung geöffnet wurde :)

Wunderschöner Blick von meinem Liegestuhlplatz aus Ralf beim Grillen Abends wird kalt

Höhenangst auf Fleckenstein

chateau-du-fleckenstein

In unserem Reiseführer für das Elsass fanden wir eine Burg, die allein von der Zeichnung her Lust machte sie zu entdecken. Das Château du Fleckenstein! Eine Burg die auf einen Senkrecht abfallenden Felsen gebaut wurde und diese Burg toppte die Höhe der Burg Château du Lichtenberg. Aber schon auf der Fahrt dorthin gab es tolle Gebäude zu sehen.

Viele alte HäuserEine Art Gutshof war am Rand der Straße und schon von weitem brachte sie mich zum Staunen, so dass ich den Yeti in den Straßenrand setzte um Fotos zu machen. Später fuhren wir dann auch auf den Hof um alles ein wenig genauer anzusehen. Dort fand sich dann auch ein Restaurant, was von außen wirklich schön aussah.

Schöne Gebäude Alter Gutshof Gutshof von Innen

Am Château du Fleckenstein angekommen haben wir den Yeti geparkt und sind auf den Berg gelaufen, auf dem die Burg stand. Auch hier musste man Eintritt zahlen, der Preis war mit um die 4 Euro pro Person (genau weiß ich es nicht mehr) auch vollkommen ok und gerechtfertigt. Auch der Tico durfte wieder mit rein und sich alles ansehen. Wie gesagt, sehr hundefreundlich! Wir durften sogar durch den Behinderteneingang gehen, damit sich der Tico nicht durch das Drehkreuz Quetschen muss.

Burgruine Fleckenstein Blick vom Eingang hoch zur Fleckenstein Desi mit Tico

Schon vor dem Eingang war ich von der Größe der Burg geplättet. Der Felsen auf denen die oberen Wohnräume Standen ragt 30 Meter über der Burg. Schwindelfrei sollte man also sein, wenn man da hoch will. Erreichtet wurde die Burg Ende des 11. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit hatten wohl auch die Staufer dort die Finger mit Drin. Auch Damals war die Welt wohl klein :)

Der Weg zum Tor Die Pferdestallungen Der Burghof der Burg Fleckenstein30 Meter nach oben Ein wirklich hoher Fels Tico auf der Mauer

Nachdem wir durch das Tor durch sind gab es schon einiges zu sehen. Dort unten waren die Wachquartiere, die Pferdeställe, ein Wirtshaus und ein Kran von damals ist zu sehen. Durch einen Felsen, der da etwas Abseits in der Gegend rum steht ist von Hand eine Treppe geschlagen worden, über die man auf die Plattform des Felsens kommen konnte. Von dort oben hatte man schon eine super Aussicht.

  Mittelalterlicher Kran Blick nach oben 2 Zugbrücken zur Innenburg

Wieder unten angekommen ging es über zwei kleine Zugbrücken immer wieder aufwärts. In den Felsen wurde mittig ein großer Tunnel Senkrecht von unten nach oben geschlagen in diesem Tunnel war eine Art Zisterne und ein Aufzug untergebracht. Von dort konnte man Wasser schöpfen und Waren von unten mit wenig Kraftaufwand bis ganz nach oben befördern. Doof waren die damals nicht, wenn man sich das alles Mal durch den Kopf gehen lässt. Ebenso in den Felsen geschlagen gab es Treppen nach oben. Über diese und über einen Turm mit normaler Treppe konnte man nach oben kommen. Wenn man mal da oben steht, merkt man was für eine Höhe das ist, da wurde mir ganz anders!

Im Burghof Fels mit handgeschlagener Treppe im Innern Blick von oben in den Hof Der Eingang von Oben Darstellung der Burg Fleckenstein wie sie heute ist Darstellung der Burg Fleckenstein zur Blütezeit

Auch in dieser Burg war wieder alles super ausgeschildert und erklärt. Für die Kleinen gab es sogar kleine Rätsel die sie lösen mussten und Figuren, die erklärten, was man an diesem Teil der Burg damals machte. Ganz oben, am obersten Punkt gab es sogar eine Falknerei, die den Damen des Hofes als Freizeitbeschäftigung diente. An alten Zeichnungen und den Nachbildungen konnte man genau erkennen, das oben auf dem Feld, wo jetzt die Plattformen sind, damals noch mehrstöckige Häuser waren, das ganze also noch höher war.

Festsaal Weit oben Blick zum Turm In der Falknerei Blick von oben in den Burghof Ralf mit Ritterhelm Desi mit Helm Blick zur Burg

Alte Schmiede im JaegerthalZum Schluss gingen wir noch einmal außen um die Burg herum um sie auch von unten anzusehen. Auf dem Heimweg entdeckten wir in einem Dorf noch einige Ruinen, an denen ich anhielt. Unser schlauer Reiseführer erklärte uns dann, dass hier im Jaegerthal damals eine Schmiede war. Dies erklärte auch, warum durch das Gebäude ein Stück vom Fluss durch geleitet wurde. Über diesen Graben wurden damals Schaufelräder bewegt, die die Maschinen antrieben. Wirklich toll wie ich feststellen musste und auch das Dörfchen Jaegerthal, durch das wir durch fuhren hatte einen wunderbaren Park durch den der Schwarzbach durch floss.

So ging auch dieser Tag zu Ende und wir machten es uns am Abend wieder auf der Terrasse mit einem leckeren Drink, einer guten Zigarre und unserem Spiel gemütlich.

Klettern auf Windstein

Am Donnerstag haben wir uns dann noch vorgenommen einen Ausflug zu machen und was gibt es denn schöneres, als eine alte Burg zu erkunden. So gingen wir los um gleich 2 Burgen auf einmal anzusehen, die nur wenige Meter auseinander lagen. Die Ruine von Château de Windstein und die überreste der Burg Nouveau Windstein.

Mauerreste von Chateau de Windstein

Als erstes ging es auf die Château de Windstein. Eine in den Fels gehauene Burg, die durch die Übernahme von Raubrittern völlig zerstört wurde. Diese Burgruine ist auch ein toller Ort zum Klettern und so haben wir auch einige Kletterer getroffen. Aber auch wir durften, um die Burg richtig zu erkunden klettern und sogar eine fast komplett abgefaulte Brücke überqueren. Der Tico durfte hier frei renne und es hat ihm, bis auf einige Angstmomente richtig Spaß gemacht. Es sei aber gesagt, wer seinen Hund nicht wirklich vollkommen im Griff hat und wessen Hund einem nicht vollkommen vertraut, sollte ihn lieber zu Hause lassen. Denn hier muss man gutklettern können um alles zu erkunden. Oftmals sind nur schmale Aushöhlungen in den Stein gehauen, die als Leiter dienen. Auch geht es ab und an nur über eine Leiter weiter, die auch der Hund überwinden muss. Es hat uns dreien wirklich Spaß gemacht und es war schon faszinierend, wie die damals von Hand ganze Höhlen in den Fels gehauen haben. Damals gab’s ja noch keine Hilti oder ähnliches…

Steiniger Fußweg zur Chateau de WindsteinFels zum Klettern Blick von der Burgruine Desi auf dem Weg nach oben Die Kletterdesi :) Da liegt der Tico Ein bisschen befestigter Weg Tico ist ganz aufgeregt Da rennt der Tico Tico klettert Er schafft es fasst Marode Brücke Das macht der Desi Spaß Ab in den Fels Tico darf nicht mit Sehr tiefer Brunnen Desi vor dem Brunnen

Als wir wirklich jeden cm² erkundet hatten und auch der Tico super kletterte suchten wir die Burg Nouveau Windstein. Allerdings konnten wir sie nicht finden, obwohl sie nur 500m entfern sein sollte. Erst als wie den kleinen Berg wieder runter sind und hoch zum anderen Berg, der gleich nebenan war, haben wir sie gefunden. Die Desi entschied dann auch, dass wir eine „Abkürzung“ nehmen sollten, die ja viel Spannender zu laufen ist. Quer durch die Pampa, einem kleinen Pfad entlang erklommen wir also den Berg und liefen dann eine Rückegasse entlang bis zur Burg. Der Tico wurde dann auch ein Opfer von Ameisen, die ihn versucht haben zu verspeisen. Aber dazu später mehr…

Nouveau Windstein

Irgendwann sind wir dann auch auf der Burg Nouveau Windstein angekommen. Diese wurde errichtet, nachdem die andere Burg vollkommen zerstört wurde und ich denke mal auch aus logistischen Gründen. Denn auf die andere Burg kam man wirklich nur zu Fuß. Verpflegung oder ähnliches über eine Karre hoch zu bringen war vollkommen unmöglich. Bei der Nouveau Windstein gab es einen breiten Weg, wo auch Karren hoch fahren konnten.

Imposanter TurmBurgturm von Aussen Vor der Nouveau Windstein Innenhof von Windstein Burgturm der Nouveau Windstein Ein Saal in Fels gehauen Reste der Burgmauern von Windstein Von oben in den Innenhof Verfallene Burgmauern Ticos Pause im Schatten Blick von oben Innenhof von Nouveau Windstein Nouveau Windstein Alles erkunden Ruinen ausserhalb der Burg

Auch diese Burg war schön, mit vielen kleinen Details die man entdecken konnte. Leider entdeckten wir auch, dass viele Leute dort oben hingeschissen haben. Wirklich sehr schade, dass man die Ecken der Burg als Klo missbraucht.

Ein fauler Tag und lecker Essen

Den letzten Tag in unserem Feriendomizil verbrachten wir wieder richtig faul. Ich hatte Kopfweh, da das Wetter umgeschlagen hat und so haben wir das Grundstück nicht verlassen. Wir haben gelesen, geschlafen und den Hund geärgert. Abend sind wir dann richtig lecker Essen gewesen. Auf die Empfehlung der Frau Busché sind wir in ein Restaurant in der Nähe gefahren. Dort gab es zum einen für die Dorfjugend „Fastfood“ und für alle anderen wirklich leckere Speisen auf gehobenem Niveau. Ich hab mir ein 4 Gänge Menü und die Desi hat sich ein schönes Rindersteak gegönnt. Beim Essen lassen sich die Franzosen ja nicht hetzen und so gab es zum Menü viele kleine Leckereien wie zum Beispiel ein Sorbet, dann mal ein kleines Töpchen Gazpacho usw. usw. Alles war wirklich sehr lecker und wir Saßen fast drei Stunden im Restaurant und haben uns an den Köstlichkeiten erfreut. Allerdings wurde es mir mit dem Warten dann ab und an auch ein bisschen zu viel. Vor allem als alles gegessen war und es nur noch ans zahlen ging. Auch da hat man in Frankreich wohl keine Eile. :)

Als wir wieder zu Hause waren und wir eine Traumhafte Woche erleben durften, in der uns vielleicht mal ein paar Wölkchen begegnet sind, aber das Wetter sonst traumhaft war, fing es an zu Blitzen, donnern und zu regnen. Der Urlaub war also offiziell beendet :) Als es draußen blitzte waren auf einmal auch die Kopfschmerzen weg.

Der Tag der Abreise

Alle schönen Dinge müssen irgendwann einmal auch zu Ende gehen und so auch unser Urlaub. Wir standen gegen halb 8 auf und machten uns fertig. Um 10 Uhr war Übergabe und bis dahin mussten das Ferienhaus wieder in den ursprungszustand versetzt werden. Da hieß alles aufräumen, alles in den Yeti packen und natürlich auch fein säuberlich wischen. Draußen regnete es in der Zwischenzeit immer mal wieder. Wir waren Pünktlich fertig und auch die Frau Busché war pünktlich. wir unterhielten uns noch ein bisschen und verabschiedeten und dann. Sie kontrollierte noch nicht einmal ob alles OK ist, sie Fragte nur ob was kaputt ging und als wir „Nein“ sagten war für sie alles ok.

Auf dem Heimweg erkundeten wir noch ein wenig die Stadt Strasbourg wo wir einige Klamottenläden besuchten und noch den einen oder anderen Schnickschnack einkaufen. Zum Schluss suchten wir dann noch eine Bäckerei. Wie es der Teufel so wollte, haben wir keine gefunden. Wo uns auf dem Lange in jedem Dorf mehrere Bäckereien aufgefallen sind, war in Strasbourg auf einmal keine zu finden. Nach gefühlt ewigen Stunden der Sucherei haben wir dann doch noch eine gefunden und sind dann auf den Heimweg nach Deutschland

Unser Fazit:

Der Urlaub war Traumhaft. Es war wirklich alles wie versprochen. Es war ein sehr gemütliches Häuschen und ein Traumhaftes Grundstück mit See. Auf den Bildern im Internet kam uns das Haus größer vor und das Grundstück kleiner. Es war aber genau anders rum. Das Haus war sauber und das einzige was man bemängeln könnte war der Grill, der alt und verrostet war. Wir haben in der einen Woche an dem Grundstück wirklich niemanden gesehen, außer 2 Kindern die die Region erkundeten und vermutlich auch irgendwo dort im Urlaub waren. Gehört haben wir auch nichts, außer ab und an mal ein Flugzeug und das Knacken von Tieren im Wald.

Das Ferienhaus ist ein Traumhafter Ort um abzuschalten und um wieder Energie zu tanken. Die Vermieter sind super nett und auch völlig unkompliziert. Wir würden jederzeit wieder hingehen.

Wer die gleiche Ferienwohnung mieten möchte, der findet die Kontaktdaten auf dieser Seite. Man kann natürlich auch über deutsche Anbieter buchen, wenn man bei Frau Busché direkt bucht, fällt die Provision für den Anbieter weg, was den Urlaub günstiger macht.

 

Der Tico im Urlaub

Das war ja der erste lange Urlaub mit dem Tico. Wir gehen mal davon aus, das es dem Tico auch gefallen hat, wobei er sicherlich auch wieder froh war zuhause zu sein. :) Tico ist in diesem Urlaub das erste Mal richtig freiwillig ins Wasser. Er hat da irgendwie eine leichte Scheu davor und die letzten Jahre haben wir ihn immer mehr dran gewöhnt. Natürlich hat der Tico immer wieder den Vogel abgeschossen und uns zum Lachen gebracht.

Der Fisch

Tico fängt den FischJa, so ein Teich hat Fische und das da mal einer Stirbt ist sicherlich auch nicht ungewöhnlich. Dass sowas aber genau dann vorkommt, wenn wir da sind, damit haben wir nicht gerechnet. Der Tico sicherlich auch nicht, aber dennoch hat er die Chance ergriffen und hat herzhaft zugepackt als er den Fisch im Teich entdeckte. Eigentlich waren wir gerade am Dummy spielen, doch anstatt mit dem Dummy aus dem Teich zu kommen, hatte er eine Forelle im Maul. Zum Glück hatte die Desi die Kamera zur Hand um alles aufzunehmen.

Der Tico war natürlich Happy darüber dass er sowas leckeres im Teich gefunden hatte. Ich hab mich schier nicht mehr einbekommen vor Lachen, als er mit hoch erhobenem Schwanz und dem Fisch im Maul vor mir weg rannte. Ich hab zwar „Hier“ geschriehen, allerdings hat er mein „Hier“ zwischen dem lauten Lachen irgendwie nicht für ernst genommen. Ich hätte mich da auch nicht erst genommen. Irgendwann kam er dann doch zu mir und er legte den Fisch ab.

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Ticos BeuteEr durfte ihn dann nicht Fressen, da wir nicht wussten, wie lange er da drin schwomm. Er war zwar noch fest vom Fleisch her und roch auch nicht sonderlich streng, aber man will da ja kein Risiko eingehen. So durfte er Abschied vom Fisch nehmen und er wurde im Mülleimer bestattet.

Ein tolles Foto

Ameisenattacke

Was macht man nicht alles für ein tolles Foto. So gingen wir auch, als wir auf dem Weg zur Nouveau Windstein waren ein bisschen abseits des Weges einen kleinen Buckel hoch. Dort auf dem Buckel fand ich einen tollen Ast, auf dem sich der Tico ablegen sollte, damit ich ein schönes Foto machen konnte.

Tico wird gefressenLeider haben ich dabei nicht die Riesen Ameisen entdeckt, die dort eine Straße hatten. Ich wunderte mich noch, warum er so zappelte und ermahnte ihn ruhig liegen zu bleiben, bis er auf einmal aufsprang und ich entdeckte, warum. Ameisen und so wie er sich danach im Dreck walgte wollten die ihn wohl verspeisen. Armer WauWau, obwohl ich da dann schon lachen musste.

Scheiß auf Schlafen…

… dachte sich der Tico im Urlaub. Er schläft ja eh nicht im freien und da während dem Urlaub eigentlich das meiste im freien stattfand, kam er nicht wirklich zur Ruhe. Sein übriges Taten die Fliegen, die es auf dem Grundstück zu Hauf gab. Die Fliegen haben uns zwar bis auf die eine oder andere ausnahmen komplett in Ruhe gelassen, der Tico wollte aber dennoch nicht aufhören zu jagen. Er war immer auf der Lauer und so hat er nur nachts geschlafen.

Das war natürlich zu wenig und so war er irgendwann wie ein kleines Kind völlig drüber hinaus. In seinem überzwerchen Zustand ist er dann am frühen Abend im Kreis gerannt, hat gebellt wie ein irrer und ist dann immer wieder unter die Terrasse, unter der er im Sand tiefe Löcher grub. Das eine Loch war nach dem Urlaub bestimmt 50cm Tief. Er hat unter der Terrasse so gewütet, das der Dreck durch die Dielen nach oben Spritzte. Zusätzlich hat er dann noch rumgepöpelt. Besonders der Desi ihre Knöchel haben am Sonntagabend leiden dürfen.

Ja, das habe ich mir dann nicht lange angesehen und nicht einmal abends auf dem Sofa wollte er schlafen, sondern hat nach den Fliegen Ausschau gehalten. Es wurde ihm dann von mir eine Zwangsruhe verordnet bis er dann auf dem Sofa einschlief. Von da an wurde er von uns dann mittags immer für ein paar Stunden komplett in der Kammer im Haus abgeschirmt. Da gab es keine Fliegen, kein Fenster nach draußen und nur eine Decke zum Schlafen. Damit wurde es dann besser… Für die Zukunft werden wir dann wieder seine Box einpacken, in die er dann rein kommt um einen Mittagsschlaf zu halten. Als wir dann wieder zu Hause waren, hat er erst mal 2 Tage nur geschlafen :)

Sonstiges eindrücke

So nah wir doch beieinander wohnen, nach Frankreich sind es mit dem Auto ja gerade einmal 2h, so unterschiedlich sind wir. Das merkt man so an Kleinigkeiten. Wo ich es gern habe, wenn es im Restaurant fix geht, da ich nicht immer Zeit habe Stundenlang zu Essen lässt sich der Franzose wohl gerne Zeit. Es gibt aber auch andere Kleinigkeiten, in denen man sich unterscheidet.

Kaum Skoda im Elsass

Den einen oder anderen Blick haben wir mit unserem Yeti schon auf uns gezogen. Denn wir waren bis auf einen anderen Yeti, den wir in einer etwas größeren Stadt mal gesehen haben die einzigen, die so ein Auto gefahren haben. Im Allgemeinen sah man kaum Skodas oder auch andere Automarken, außer Französische. Peugeot, Citroën und Renault sieht man überall. Auch unsere Vermieterin bestätigte uns, man fährt hier halt diese drei Automarken und ein wenig VW, Audi und Mercedes. Den Rest nicht unbedingt. Was das Auto anbelangt sind die Franzosen sehr Nationalstolz :)

Viele Neubauten

Neben den vielen historischen Gebäuden die man in der Region bewundern durfte, konnte man auch sehr viele Neubauten sehen. Richtig große Häuser auf riesigen Grundstücken. So große Grundstücke bekommt man bei uns schon fast gar nicht mehr. Wo bei uns in der Region eher der Trend zum kleinen Grundstück mit wenig Pflegeaufwand geht, schöpft man im Elsass aus den vollen. Auch hat dort jeder viele Festmeter Holz vor dem Haus. Einige lassen sich sogar mit dem Laster Holz anliefern und die Stämme und vor das Haus legen. Da Packt man wohl noch gerne Kräftig an :)

Das war also unser Urlaub in diesem Jahr. Wir waren in einer Traumhaften Region mit vielen netten Menschen. Wir sind kaum unfreundlichen Menschen begegnet, außer vielleicht mal der einen oder anderen bissigen Bäckereiverkäuferin, aber das sind wir ja von zu Hause gewohnt :) Uns hat es sehr gefallen und mal sehen, wo es das nächste Jahr hin geht.

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Tico on Tour – Lecker Futter und alleine Gassi gehen

Er schnüffelt im Garten nach Futter

Ein Hund ist niemals berechenbar. So kommt auch der Tico immer wieder auf neue Idee um das Herrchen und Frauchen auf Trab zu halten. So auch letzte Woche, als er frisch, fromm, fröhlich, frei eine kleine Runde um den Block machte und schaute, ob ihm jemand den Tag versüßen würde.

Doch kommen wir erst einmal zum Anfang. Um den Tico ein wenig zu beschäftigen bin ich mit ihm in den Garten, mit der Idee, sein Futter auf die große Wiese zu streuen. Er bekommt sein Futter eh nie einfach so in einen Napf geworfen, sondern muss dafür arbeiten und diesmal eben im Garten danach suchen. Das Spiel treiben wir eigentlich sehr gerne im Sommer wenn wir selbst im Garten zu tun haben.

Da der Tico eh nie gerne im Garten ist und sich viel lieber in der Wohnung aufhält, sah ich keinen Grund, in der Kälte bei ihm stehen zu bleiben. Im Sommer ist es immer so, selbst wenn wir im Garten sind steht er innerhalb weniger Minuten oben vor der Tür und legt sich dort auf den Teppich und wartet bis einer ihm auf macht. Außer man zwingt ihn dazu unten zu bleiben und selbst das muss man mit Argus Augen überwachen.

So dachte ich, wenn er fertig ist mit futtern, kommt er eh hoch und legt sich vor die Tür. Da habe ich falsch gedacht. Der gnädige Herr ist nach dem Futtern wohl auf Tour gegangen. Circa eine Stunde nach dem ich das Futter in den Garten gestreut habe klingelte es an der Haustüre. „Ist euch der Tico davon“ meinte unsere Nachbarin, die gerade mit ihrer Schäferhündin zur Gassirunde aufbrechen wollte.

Unsere Nachbarin dachte zuerst, dass vielleicht einer von uns um die Ecken kommen würde. Als keiner von uns in Sicht war, sperrte sie den Tico in den Garten und informierte mich. Dort erwartete mich der Ausreißer dann auch fröhlich schwanzwedelnd.

Da sieht man mal, man darf dem Affenkopf keinen Meter trauen! :)

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Ausgeschlossen… Die Katze ist weg

Die Katze ist weg, aber wie hörten sie noch

Da wacht Mann morgens auf, geht seinen Schatz begrüßen und erst mal die Toilette aufsuchen. Im Ohr hat man die ganze Zeit über ein maunzen. Nichts Ungewöhnliches in unserem Hause. Der liebe Baron Motz hat seinen Namen nicht von ungefähr. Er versucht gerne mal seine Wünsche mit lautem Geschrei durchzusetzen. Doch diesmal hörte es sich etwas fern an. Nachdem ich dann wenige Minuten später etwas klarer im Kopf war, fragte ich die Desi, wo denn der Casimir sei und welches Leid er uns denn jetzt wieder beklagte? Tja, die Katze ist weg und auf den ersten Blick nicht zu finden.

Die Katze ist weg – Wo ist sie nur?

Unsere erste Vermutung war, dass der gnädige Herr in der Küche sei. Er darf zwar nicht rein, aber er wischt trotzdem immer mal wieder rein. Fehlanzeige! Da war er nicht.

Er maunzte weiter – wir suchten weiter. Bis die Desi irgendwann einen casimirhaften Umriss an der Glasscheibe unserer Wohnungstür feststellte. Der gute Herr hat sich raus geschlichen, als Desi den Salat, den wir im Hausflur kühl gestellt haben, rein holte. Als es im Hausflur nichts Tolles zu entdecken gab und es da draußen nicht so muckelig warm ist wie bei uns, wollte er wohl wieder rein. Da ich noch geschlafen habe und die Desi duschen war, hat er sich wohl einen sehr kühlen Pelz geholt. Er kam dann auch ganz anständig rein gestapft, als wir die Tür öffneten. Keine Anstalten von wegen, „ich will aber noch draußen bleiben“! Vielleicht war ihm der kalte Hintern ja eine Lehre. :)

 

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Lauter Geschenke – ein Weihnachtspaket für die Fellnasen

Das Geschenkpaket von vet-conzept

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat unser Futterlieferant Vet-Conzept auf seiner Facebook-Seite angekündigt, dass jedes Tier ein kleines Weihnachtsgeschenk bekommt, wenn man bis Heiligabend dort etwas bestellt. Rasch wurde der Leckerli Bestand gecheckt und festgestellt, dass wir hier doch etwas rar aufgestellt sind. Wie passend…

Also ging ich schnell auf die Homepage von  Vet-Conzept  und habe diverse Leckerli bestellt. Schon am nächsten Tag war das Päckchen da und wurde von den Fellnasen gleich begutachtet.

Da die Desi von Natur aus auch neugierig ist, wurde das Päckchen auch gleich aufgemacht. Da haben alle nicht schlecht gestaunt. Tatsächlich hat jedes unserer Tiere ein Geschenk erhalten. Die Katzen je ein kleines Spielzeug und eine Leckerli-Dose (wie praktisch.. *g*) und der Tico sogar ein Stofftier mit Hundekuchen, Knochen und sonstigen Leckereien, die nach Weihnachtsgewürz duften! Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber dennoch wurde alles schon aufgepackt. :) Vielen Dank  Vet-Conzept :)!

Lauter Geschenke, jaaaa lauter Geschenke!Alles meins. Die anderen kriegen nichts!Was will der Hund jetzt hier?

 

 

 

 

 Zisch ab, das sind meine Geschenke!Ein ganzes Paket nur mit Leckerli und Spielzeug

 

 

 

 

 

 

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Ein Futterbonbon für den Tico

Komm mach das Bonbon auf

Tico hat gerade eine kleine Krise. Er hat keine große Lust mit mir auf den Dummyplatz zu gehen und dort Übungen zu machen. Nach mehreren Versuchen ihn doch dazu zu bringen sich körperlich und geistig zu beschäftigen, habe ich dann aufgegeben. Auch unsere Tiertrainerin meinte, wir sollen einfach mal eine Weile nichts in der Richtung machen und nur während dem Spazierengehen ein paar Mal den Dummy schmeißen. Beim Laufen klappt das auch super mit ihm und dem Dummy.
Sag "Fertig" zu mir, ich will fressenDa man den gnädigen Herrn aber dennoch ein bisschen fördern sollte, überlege ich mir immer wieder kleine Spiele. Heute habe ich dem Tico ein Futterbonbon gebastelt. Er durfte dabei zusehen, wie ich eine Papierrolle erst auf der einen Seite mit Klebeband zugemacht habe. Anschließend kam dann Futter rein und die andere Seite wurde verschlossen. Tico war schon richtig aufgeregt, als er gesehen hat, dass da auch Futter rein kommt. :)
Also ab ins Sitz, die Rolle davor gelegt und den Tico ein wenig zappeln lassen, während ich Fotos geschossen habe :) Er war richtig aufgeregt! Von mir kam dann das „Fertig“ und er machte sich über die Rolle her. Er brachte sie erst mal zu mir. Als er merkte, dass ich ihm nicht helfe und ihm das Futterbonbon öffne überlegte er sich selbst eine Strategie.
Rupfen und Futtern zu gleichDer Rest vom FutterbonbonEr kam dann zu dem Entschluss, dass Rupfen den Inhalt am besten frei legt. Er hatte richtig Spaß damit, wie man an den Resten erkennen kann. Natürlich hat er vom Inhalt nichts zurück gelassen.
Bei sowas sollte man dabei stehen. Es ist sicherlich nicht gut, wenn ein Hund das Klebeband frisst. Wenn man aber auf das achtet, hat man mit zwei Minuten Arbeit und einem Wareneinsatz von ein paar Cent ein tolles Futterbonbon für den Hund gebastelt.

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Nasser Hund

Tolle Fotostrecke - Ein nasser Hund nach dem anderen

Foto von Sophie Gamand – www.StrikingPaws.com

Jeder der ein Haustier hat, musste es schon einmal baden. Sei es weil der Hund durch ein frisch gegülltes Feld rennt, die Katze mal wieder meint, hinter dem Ofen den Rusfeger zu spielen oder weil es einfach schmutzig ist oder stinkt. Die meisten Tierchen sind da nicht besonders erfreut darüber und können schon sehr leidig aus der Wäsche schauen. :) Im Internet hab ich eine Fotografin gefunden, die Hunde in einem Waschsalon während dem Duschen und Baden fotografieren konnte. Ein nasser Hund nach dem anderen! Ich finde die Bilder echt super, auch wenn der eine oder andere Hund nicht gerade freudig aus der Wäsche schaut, aber es gehört zum Leben einfach dazu.

Wer alle Bilder sehen möchte, der findet sie auf der Webseite der Fotografin unter der Adresse: http://strikingpaws.com/wet-dog/

 

Hier sind 2 Bilder von unseren nassen Fellnasen

Wer sich schmutzig macht, wird geduscht

Ja, wer der Meinung ist, ein Dreckbär zu sein, darf auch mal die Dusche von innen kennenlernen!

 

Im Freibad in Buhlbronn

Ja, auch das Wasser im Freibad ist nass :)

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Unser Besuch auf der Animal 2013

Ein Besuch auf der Animal Messe ist bei uns schon Pflichtprogramm. So waren wir auch dieses Jahr wieder auf der Tiermesse in Stuttgart. Im Gegensatz zu den letzen Jahren, haben wir dieses Mal keinen Eintritt gezahlt, da wir das Glück hatten Karten zu gewinnen. Auch unsere Nachbarn konnten dank der vielen Gewinnspiele zwei Karten erstehen. Wir haben die Karten alle von Romneys bekommen. Diese haben auf Ihrer Facebookseite 15×2 Karten verlost. Vielen Dank nochmals für die Karten!

Ein neuer und sehr stabiler Dummy von der Animal

Tico hält seinen neuen Dummy. Den gibts aber erst zum spielen, wenn der alte Kaputt ist.

Also auf zur Animal…

So machten wir uns gemeinsam zu fünft am Sonntagmorgen auf den Weg nach Stuttgart. Auf zwei Hallen gab es wieder alles für das geliebte Tier und wer wollte, konnte auch noch die Fossilienbörse und die „Familie und Heim“ Messe gleich mit besuchen. Wir haben uns erst mal an die Animal gehalten. Viele, viele Stände mit allem was der Hunde- und Katzenbesitzer braucht haben wir besucht und natürlich konnten wir auch nicht widerstehen, dem Tico und unseren zwei Katern was mitzubringen. Die Katzen wurden mit reichlich Nassfutter belohnt, das wir sonst immer in einzelnen Dosen bei unserem örtlichen Tierladen kaufen. Die Dosen waren aber in größeren Mengen so günstig, dass wir nicht widerstehen konnten. Für den Tico gab es eine Retrieverleine, einen neuen, schwimmfähigen Dummy und einen Futterdummy mit Klettverschluss, der hoffentlich ein wenig länger hält wie die letzten, die immer einen Reisverschluss hatten und beim vielen Spielen mit der Zeit ausrissen. Ich habe mir eine Weste gegönnt, in der ich alles für den Hund unterbringen kann. Viele Taschen, eine riesige Tasche, die quer über den kompletten Rücken geht und vieles mehr hat die Weste. Gekauft haben wir die ganzen Sachen, bis auf das Katzenfutter bei Romneys am Stand. Die junge Frau am Stand war superfreundlich und hat uns bei allen Fragen geholfen und auch der Chef beantwortete uns alle Fragen zur Weste und den verschiedenen Leinen. Nach der ersten Halle in der es alles für den Hund gab sind wir in die 2te gegangen. Dort waren viele Reptilien ausgestellt, die man sich anschauen konnte. Katzen waren auch wieder zur Hauf da und schliefen in ihren Käfigen. Die Animal war also wieder ein voller Erfolg.

Dann zur “Familie und Heim”

Anschließend gingen wir auf die andere Seite zur „Familie und Heim“ Messe. Die war irgendwie weniger besucht und auch bei uns fand sie nicht wirklich Anklang. Viele Möbel, Küchen und allerlei Küchenutensilien, die irgendwie jeder haben muss. Zumindest aus Sicht der Verkäufer. Was ich toll fand waren einige SUV in die man einsteigen konnte. Besonders angetan hatte es mir der Stand von Jeep, wo auch ein Grand Cherokee ausgestellt war. Bei dem hab ich mich gleich hinters Steuer gesetzt und ihn mir von innen angesehen. Die verschiedenen Fahroptionen z.B. für Schnee, Sand und so weiter fand ich super. Auch einen Knopf mit der Aufschrift “UP” fand ich in der Mittelkonsole. Da es mich interessierte, wie hoch das Fahrzeug werden kann und wie das genau funktionierte habe ich mir einen Mitarbeiter hergeholt. Das hätte ich mir auch sparen können, denn wirklich Ahnung hatte der Typ nicht und Lust hatte er auch nicht mich zu beraten. Auf meine Frage, wie hoch er denn werden kann, bekam ich ein „Keine Ahnung, aber man kann ihn um 3 Stufen hoch fahren“ zu hören. Was aber vollkommen falsch war, denn man kann ihn um 5 Stufen verstellen. Warum er es mir nicht einfach mal gezeigt hat ist mir auch unverständlich. Denn keine 2 Minuten vorher hat genau dieser Mitarbeiter den Wagen angelassen. Aber gut, vielleicht hat er auch einfach zu viele Wagen während der Messe verkauft und er wollte mir die Enttäuschung ersparen, dass er mir keinen mehr verkaufen kann… Man weiß es einfach nicht :)

Um 18 Uhr war der Tag dann zu Ende, zumindest auf der Messe. Wir machten uns wieder auf den Heimweg und gingen dann noch ein bisschen was essen. Unser Stammgrieche machte uns wieder leckere Sachen und so konnten wir am Sonntag 22 Uhr vollgefuttert und mit leicht schmerzenden Füßen auf dem Sofa noch ein bisschen faulenzen, bevor es ins Bett ging.

 

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Erlebnislauf mit dem Tico

Desi hat es entdeckt. Den Hunde Erlebnislauf des VdH Göppingen, einem Hundeverein oben hinter der Öde. Schnell waren der Tico und wir auch angemeldet und die Teilnahmegebühr bezahlt. Am dritten Oktober war es dann so weit. Das Wetter war schön, nur etwas windig, leider hatte ich böse Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen hielten mich dann aber doch nicht davon ab, das Zepter, ähmmm ich meine natürlich die Leine in die Hand zu nehmen und den Erlebnislauf mit dem Tico zusammen machen. Eine Woche davor hatte ich aber keine Lust da drauf. Da sagte ich noch zur Desi „Du läufst, ich fotografiere“ :)

Verschiedene Hindernisse beim Erlebnislauf in Göppingen
Am Donnerstagmorgen kam es also ganz anders und die Desi bekam den Auftrag viele tolle Fotos zu schießen. Der Tico war natürlich völlig aus dem Häuschen. „So viele Hunde, so viele Hunde, jetzt mach endlich die scheiß Leine weg, denn hier sind so viele Hunde… !!!“ schoss dem Tico wohl durch den Kopf. Er war völlig aus dem Häuschen und kaum zu bremsen :)
Nach der Anmeldung ging es dann also los. Der Tico ein richtiger Affenkopf, meisterte die erste Aufgabe gleich mal mit Bravour. 9 von 10 Punkten holten wir an der ersten Station, die wir anliefen.

Brav bei Fuß laufen während ich Perlen einfädeln mussteAuch die anderen Stationen meisterte er vortrefflich. Nur der Mensch war nicht immer so ganz auf der Höhe und das Glück, das wir an manchen Stationen brauchten, fehlte uns auch. So auch beim „Hütchenspiel“: 10 Fressnäpfe auf dem Boden und alle voll mit Futter. Unter jedem Napf eine Punktzahl und was schnappt sich der Tico, keine hohe…
Dennoch schlossen wir mit 101 Punkten im guten Mittelfeld den Erlebnislauf ab und der Tico hat auch einiges an Lob bekommen. So auch bei einer Station in der verschiedene Gegenstände im Weg standen. Klappernde Büchsen waren aufgehängt, Flatterbänder hingen im Weg und noch so einiges mehr. Tico ist gemeinsam mit mir tapfer durchgelaufen und hat keinerlei Scheu gezeigt. Zum Schluss wurden wir dann gefragt, ob wir mit dem Hund viel unternehmen? Klar, er darf mit zum Einkaufen, geht auf jedes Fest mit und kommt überall hin mit, wo ein Hund hin darf. „Das merkt man“ meinte der gute Herr an diesem Stand. Er hat wohl auch ganz andere Hunde erlebt, die von solchen Hindernissen völlig verängstigt waren…

Ich auf dem BobbycarRingewerfen auf dem ÖdeparkplatzTico durfte sich hier noch richtig austobenNach dem Lauf und einer kleinen Stärkung unsererseits durfte der Tico dann auch von der Leine und mit vielen Hunden spielen und das letzte bisschen Energie auch voll raus blasen. Wir waren von diesem Tag echt begeistert und freuen uns auch schon auf den nächsten Erlebnislauf, den es hoffentlich nächstes Jahr wieder geben wird.

 

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Die Schüssel ausschlecken…

Das kennt man ja eher von kleinen Kindern, die zu Weihnachten die Schüssel mit dem Plätzchenteig ausschlecken dürfen. Man kann es aber auch mit dem Hund machen, wenn man das Trockenfutter in einer großen Tonne lagert. Wenn sich das Futter so langsam dem Ende neigt, bleibt oft eine Hand voll Futterstaub über. Ich dachte mir, warum wegschmeißen und hab dem Hund die Futtertonne auf den Boden gelegt.

Anfangs traute er sich garnicht hinein und wusste nichts damit anzufangen. Es roch zwar gut darin, aber da kann man doch nicht hineinsteigen… Mit viel Überredungskunst hab ich ihn dann doch in die “Schüssel” bekommen und er hat alles ganz anständig ausgeschleckt. Das Foto war noch vom ersten Mal, da war ihm alles noch nicht so ganz geheuer. Inzwischen ist das Schwänchen sogar in der Höhe, wenn er in der Futtertonne steckt und er freut sich richtig auf den extahappen. Wenn genügent Platz vorhanden ist sieht man nur noch eine rote Tonne und einen Hundehintern durch die Wohnung flutschen. Dabei hört man es richtig aus der Futtertonne schmatzen. :)

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