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Drei allein im Wald

Ferienhaus in ReipertswillerDieses Jahr haben wir zum ersten Mal eine Ferienhütte gemietet. Wir wollten einfach mal ganz alleine für uns sein und auf niemanden Rücksicht nehmen. So wurde der diesjährige Urlaub nicht in einem Hotel verbracht. Letztes Jahr kam ich auf die Idee, ein Ferienhaus im Wald anzumieten und letzte Woche war es dann so weit. Samstag in der Früh ging es los. Wir haben den Yeti gepackt, der Tico durfte im Kofferraum Platz nehmen und schon waren wir auf dem Weg nach Frankreich.

Die Fahrt verlief zu Anfang wirklich super. Wir gingen fest davon aus, das wir pünktlich um 14 Uhr bei der Frau Busché an der Maison forestière du Hengstberg in Reipertswiller eintreffen. Leider war unser Navi nicht der Meinung, dass wir pünktlich ankommen müssen. Es schickte uns überall hin, nur nicht nach Reipertswiller. In Deutschland funktioniert das Navi super, leider war die Karte mit den größten Straßen Europas nicht wirklich genau. Dort kannte das Navi nämlich Garnichts außer wirklich große Straßen wie Autobahnen und so. Für die nächste Reise ins Ausland werden wir also wohl mal nach einer genauen Straßenkarte für das Navi sehen. Nach ein bisschen durchfragen haben wir aber doch noch zu der Vermieterin gefunden, leider mit einer Stunde Verspätung :(

Der Weg zum Ferienhaus

ankunftWir wurden von der Frau Busché freundlich begrüßt und dann ging es gleich weiter zum Ferienhaus. Das lag noch einige Minuten mit dem Auto entfernt. Über eine Straße, die von Autos normalerweise nicht befahren werden darf ging es durch den Wald. Vor dem Naturschutzgebiet in dem das Grundstück mit dem Häuschen ist, geht eine kleine, sandige Straße hoch. Fast am Ende der Straße Stand das wunderschöne Ferienhäuschen auf einem riesigen, eingezäunten Grundstück mit kleinem See und eine Art naturbelassenem Feuchtbiotop. Wir wurden kurz eingewiesen und schon war die Frau Busché auch wieder weg. Sie hatte einen Termin und würde abends wiederkommen um eventuelle Fragen zu klären.

das-riesen-grundstueck das-ferienhaus platz-zum-sonnen

Der Einzug in unser Feriendomizil

Wir waren erst mal platt. Unser Feriendomizil war von außen schon der Hammer und auch innen war es schön eingerichtet. Wir hatten eine offene Küche, 2 Kühlschränke, Gasherd, eine riesige Dusche, eine tolle Terrasse und vieles, vieles mehr. Wir haben erst mal viele Fotos gemacht und dann den Yeti leer geräumt. Nachdem alles grob verstaut war haben wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Da wir alles was wir für die ersten Tage brauchten mitgenommen hatten mussten wir nicht weg und so hatten wir den Samstag und den Sonntag keinen Stress mit einkaufen oder sonstigem.

Wintergarten vom Ferienhaus Wohnzimmer des Ferienhauses Küche im ferienhaus Große Dusche mit Wellnessduschkopf Schönes Bad Holztreppe zum Schlafbereich Der zweite Stock Sitzecke im Schlafzimmer Großes Bett

Mein erstes vorhaben für den Urlaub war ja den Tico in den See zu schmeißen. Das musste ich aber erst mal gar nicht, denn er ging freiwillig in den See. Zwar etwas zögerlich, aber immerhin. Er fischte seinen Dummy aus dem See und rannte fröhlich um den Grundstück hin und her. Es schien ihm wohl zu gefallen…

See am Ferienhaus  Tico schwimmtNasser Hund :)

Am Abend kam noch die Frau Busché wie versprochen vorbei. Wir hatten noch einige Fragen wie „Wo kann man hier gut essen gehen“ oder „Wo findet man hier einen Bäcker“ Wir haben dann noch die vereinbarte Kaution ausgetauscht und auch die Zählerstände wurden notiert. Im Preis der Ferienwohnung ist alles inklusive, außer dem Strom, der aber genauso viel kostet wie bei uns zu Hause.

Großer Garten Weiter Blick Blick zum Wintergarten

Der erste Tag ging also ganz locker und lässig vorüber und wir verbrachten eine erste, tolle Nacht in dem gemütlichen Bett.

Ein Sonntag in Frankreich

Der Sonntag brach an und wir standen nicht unbedingt früh auf. Ich bin am Morgen gleich mal mit dem Tico Dummy spielen und beförderte ihn auch zur morgendlichen Taufe in den See. Desi machte in der Zeit Frühstück, das wir dann gemeinsam auf der Terrasse verzehrten. Genauso wie in all den anderen morgenden in der kommenden Urlaubswoche. Das Wetter war die ganze Woche herrlich, was das anbelangt hatten wir echtes Glück.

Tico vorm See Hol den Dummy am Sonntag morgen Frühschwimmer Tico

Wir beim FrühstückDen Sonntag verbrachten wir dann ganz faul. Wir taten einfach nichts. Der Tico hatte auf dem riesen Grundstück genug zu tun. Es gab ein haufen stellen zu Markieren und so war er erst mal beschäftigt. Auch die Fliegen, die um den See herumschwirrten hatten es ihm angetan, so dass er immer was zu tun hatte, was uns aber später noch negativ auffallen würde. Der Tico kam nämlich den ganzen Tag über nicht eine Minute zur Ruhe. Er war immer auf den Beinen und selbst wenn er mal irgendwo lag, dann hat er immer nach den Fliegen geschaut und nach ihnen geschnappt.

Wir beide dagegen sind richtig runter gekommen. Wir haben gelesen, dann hat man mal ein bisschen in den Wald geschaut, mittags gab es dann ein Mittagsschläfchen und dann hat man wieder gelesen. Es gab in dem Ferienhaus zwar einen Fernseher, allerdings alles auf Französisch und da wir beide nur Deutsch, Schwäbisch und Englisch sprechen gab es da leichte Verständigungsschwierigkeiten :) Die Desi hatte vor vielen, vielen Jahren zwar mal Französisch in der Schule, das reichte aber auch nicht um ihn zu verstehen. Auch mit dem Handyempfang war es nicht besonders gut bestellt. Es gab nämlich keinen! Genauso wenig wie es auf dem Grundstück Internet gab. Wir waren also völlig von der Außenwelt abgeschnitten.

Abends haben wir dann gegrillt. Der Grill war zwar eine einzige Katastrophe, da es aber das einzig schlimme an dem Haus war, konnten wir damit leben. Abends haben wir dann gemütlich zusammengesessen. Wir haben uns in Decken eingewickelt, denn im Wald wurde es abends dann doch ein wenig Frisch. Wir haben gelesen und ich hab mir eine leckere Zigarre gegönnt.

Die Gegend erkunden

Spielen auf der TerrasseEs war inzwischen Montag geworden und nach einem leckeren Frühstück und ein wenig faulenzen auf dem Liegestuhl haben wir uns dazu aufraffen können die Gegend ein wenig zu erkunden. Außerdem mussten wir ein bisschen was einkaufen, denn die fleischlichen Vorräte gingen alle. Wir haben uns dazu entschlossen mal zu sehen, was die örtlichen Metzger so zu bieten haben. Montag und Dienstag wollten wir noch grillen und die anderen zwei Tage Vespern und mal schauen, was die Frommagerien so zu bieten haben. Ja, in Frankreich gibt es Käseläden!!! :)

Als die Desi unseren Reiseführer für das Elsass durchblätterte haben wir auch eine Karte entdeckt, die die Region Nordvogesen, in der wir waren sehr schön abbildete. Wir fuhren also gemütlich durch den Wald bis wir wieder in Reipertswiller ankamen. Dort gab es aber außer einem Bäcker und einer Art Tante Emma Lädchen nichts. Wir machen uns also auf nach Ingwiller. Eine Stadt die vielleicht so groß ist wie Ebersbach an der Fils. Also eigentlich auch ein Dorf.

In Ingwiller haben wir dann auch einen Metzger entdeckt, den wir dann auch besuchten. Was wir sahen war einfach gigantisch lecker. Viele verschiedene Fertigessen waren in der Auslage und da lief mir echt das Wasser im Mund zusammen, so lecker sahen die aus. Daneben viele verschiedene Pasteten, Quiche, gefüllte Croissants zum Aufbacken und vieles, vieles mehr. Ebenso lecker sah die Fleischtheke aus. Steaks, Lammkoteletts, Spieße mit Entenbrust, viele verschiedene Bratwürste. In der Wurstabteilung gab es Pasteten, unzählige Wurstsorten, Ochsenmaulsalat und und und…

Die Auswahl war einfach gigantisch und auch Preislich nur ein wenig Teurer wie unsere Metzger, also in einem fairen Rahmen. Die meisten Menschen dort Sprechen Deutsch, zumindest so viel, das man sich einigermaßen verständigen kann. Wir deckten uns also mit verschiedenen Bratwürsten und Fleisch für Montag und Dienstag ein. Danach gingen wir zum Bäcker. Beim Bäcker hält sich die Auswahl, im Gegensatz zu deutschen Bäckereien in Grenzen. Franzosen essen eben Baguette und das bekommt man dort in verschiedenen Ausführungen. Aber es war völlig ausreichend und natürlich auch super Lecker. Ebenso Klasse waren die süßen Stückchen, Kuchen und Desserts die es beim Bäcker gab. JamJamJam kann man da nur sagen.

In Ingwiller haben wir dann auch einen Supermarkt gefunden, den wir besucht haben. Dort fand man auch alles was man so zum gut Leben brauchen konnte.

Wieder daheim angekommen haben wir unseren leckeren Einkauf verstaut und der Tico durfte mal wieder in den See fliegen. Bis zum Abendessen haben wir den restlichen Mittag wieder mit faulenzen auf den Liegestühlen vor dem See verbracht.

Faul sein war gestern

Ja, das haben wir uns wirklich vorgenommen. Wir wollten ja nicht den ganzen Urlaub auf der faulen Haut verbringen und so entschlossen wir uns, am Dienstag die erste Burg anzusehen. Nicht allzu Früh, aber auch nicht allzu Spät machen wir uns auf nach Lichtenberg und parkten dort in der Dorfmitte. Wir liefen von dort aus an einer schönen Kirche aus dem typisch, roten Sandstein in Richtung Berg. Diesen Erklommen wir um die Burg Château du Lichtenberg zu erkunden.

Chateau du lichtenberg

Wenn ich es noch recht in Erinnerung hatte kostete der Eintritt pro Person 4,5 Euro. Was aber vollkommen OK war, denn man bekam in der Festung wirklich was geboten. Alles war super ausgeschildert und an vielen Stellen gab er Erklärtafeln, an denen sogar einiges auf Deutsch erklärt wurde. Die Burg wird wohl Stück für Stück restauriert und mit modernen Akzenten versehen, was wirklich super aussieht. Wir konnten uns bis auf das Museum in der Burg alles ansehen, denn dieses wurde zu dem Zeitpunkt leider umgebaut.

Kirche in LichtenbergHohe BurgmauernVor dem BurggrabenAlte und moderne Baukunst Vor dem Museum Desi und Tico

Zu dem Zeitpunkt als wir da waren, waren auch einige französische Klassen vor Ort. Die Kinder erkundeten die Burg und hatten dort wohl verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Was ich ganz Klasse fand war, der Tico durfte überall mit hin und rein. Es gab auch kaum Ablehnung gegenüber dem Hund. Nicht mal die Kinder rannten schreiend davon, so wie man es in unserer Region leider immer mehr sieht. Frankreich scheint wohl sehr Hundefreundlich zu sein.

Blick nach Lichtenberg Blick zur Kasse Vor dem Aussentheater

Ganz faszinierend fand ich auch die Ausmaße der Burg. Wenn man so auf der Mauer steht und in die Tiefe blickt, kann einem ganz schön mulmig werden. Allerdings durfte ich später noch feststellen, dass man bei der Höhe immer noch einen draufsetzen kann. Klasse war auch der Ausblick vom höchsten Turm. Eine Wunderschöne Landschaft und auch das Dorf am Fuße des Berges sahen super aus.

In der Kapelle Türme und Kapelle Blick auf das Cafe Vor dem Aussentheater Der Tico

Fachwerkdorf OberbronnNach so viel Bewegung und so viel zu entdecken sind wir dann wieder den Berg runter und ab zum Auto. Doch eines wollten wir noch anschauen. Das Fachwerkdorf Oberbronn. Dort waren noch richtig alte Häuser, zum Teil noch aus dem Mittelalter und an einigen von ihnen konnte man, laut unserem Reiseführer Zeichen entdecken. Diese Zeichen zeigten damals an, was in dem Haus zu finden war. War hier ein Bäcker, der Steinmetz oder ein anderes Gewerk? Anhand der Zeichen konnte man es erkennen, so wie heute die Werbetafeln verraten, was sich in diesem Geschäft befindet.

Fachwerkhaus Renovierte und unrenovierte Fachwerkhäuser Schöne Häuser Steinmetzzeichen Tür mit Zeichen der Bäckerguilde

Lesen auf dem LiegestuhlNun ging es aber nach Hause. Der Liegestuhl im großen Garten hat gerufen und da machten wir es uns dann wieder gemütlich :) Nach einem leckeren Abendessen haben wir dann auch ein Spiel gespielt, das wir vor vielen Jahren mal gekauft haben, bisher aber nie dazu gekommen sind es zu spielen und so in Frankreich das erste Mal die verschweißte Verpackung geöffnet wurde :)

Wunderschöner Blick von meinem Liegestuhlplatz aus Ralf beim Grillen Abends wird kalt

Höhenangst auf Fleckenstein

chateau-du-fleckenstein

In unserem Reiseführer für das Elsass fanden wir eine Burg, die allein von der Zeichnung her Lust machte sie zu entdecken. Das Château du Fleckenstein! Eine Burg die auf einen Senkrecht abfallenden Felsen gebaut wurde und diese Burg toppte die Höhe der Burg Château du Lichtenberg. Aber schon auf der Fahrt dorthin gab es tolle Gebäude zu sehen.

Viele alte HäuserEine Art Gutshof war am Rand der Straße und schon von weitem brachte sie mich zum Staunen, so dass ich den Yeti in den Straßenrand setzte um Fotos zu machen. Später fuhren wir dann auch auf den Hof um alles ein wenig genauer anzusehen. Dort fand sich dann auch ein Restaurant, was von außen wirklich schön aussah.

Schöne Gebäude Alter Gutshof Gutshof von Innen

Am Château du Fleckenstein angekommen haben wir den Yeti geparkt und sind auf den Berg gelaufen, auf dem die Burg stand. Auch hier musste man Eintritt zahlen, der Preis war mit um die 4 Euro pro Person (genau weiß ich es nicht mehr) auch vollkommen ok und gerechtfertigt. Auch der Tico durfte wieder mit rein und sich alles ansehen. Wie gesagt, sehr hundefreundlich! Wir durften sogar durch den Behinderteneingang gehen, damit sich der Tico nicht durch das Drehkreuz Quetschen muss.

Burgruine Fleckenstein Blick vom Eingang hoch zur Fleckenstein Desi mit Tico

Schon vor dem Eingang war ich von der Größe der Burg geplättet. Der Felsen auf denen die oberen Wohnräume Standen ragt 30 Meter über der Burg. Schwindelfrei sollte man also sein, wenn man da hoch will. Erreichtet wurde die Burg Ende des 11. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit hatten wohl auch die Staufer dort die Finger mit Drin. Auch Damals war die Welt wohl klein :)

Der Weg zum Tor Die Pferdestallungen Der Burghof der Burg Fleckenstein30 Meter nach oben Ein wirklich hoher Fels Tico auf der Mauer

Nachdem wir durch das Tor durch sind gab es schon einiges zu sehen. Dort unten waren die Wachquartiere, die Pferdeställe, ein Wirtshaus und ein Kran von damals ist zu sehen. Durch einen Felsen, der da etwas Abseits in der Gegend rum steht ist von Hand eine Treppe geschlagen worden, über die man auf die Plattform des Felsens kommen konnte. Von dort oben hatte man schon eine super Aussicht.

  Mittelalterlicher Kran Blick nach oben 2 Zugbrücken zur Innenburg

Wieder unten angekommen ging es über zwei kleine Zugbrücken immer wieder aufwärts. In den Felsen wurde mittig ein großer Tunnel Senkrecht von unten nach oben geschlagen in diesem Tunnel war eine Art Zisterne und ein Aufzug untergebracht. Von dort konnte man Wasser schöpfen und Waren von unten mit wenig Kraftaufwand bis ganz nach oben befördern. Doof waren die damals nicht, wenn man sich das alles Mal durch den Kopf gehen lässt. Ebenso in den Felsen geschlagen gab es Treppen nach oben. Über diese und über einen Turm mit normaler Treppe konnte man nach oben kommen. Wenn man mal da oben steht, merkt man was für eine Höhe das ist, da wurde mir ganz anders!

Im Burghof Fels mit handgeschlagener Treppe im Innern Blick von oben in den Hof Der Eingang von Oben Darstellung der Burg Fleckenstein wie sie heute ist Darstellung der Burg Fleckenstein zur Blütezeit

Auch in dieser Burg war wieder alles super ausgeschildert und erklärt. Für die Kleinen gab es sogar kleine Rätsel die sie lösen mussten und Figuren, die erklärten, was man an diesem Teil der Burg damals machte. Ganz oben, am obersten Punkt gab es sogar eine Falknerei, die den Damen des Hofes als Freizeitbeschäftigung diente. An alten Zeichnungen und den Nachbildungen konnte man genau erkennen, das oben auf dem Feld, wo jetzt die Plattformen sind, damals noch mehrstöckige Häuser waren, das ganze also noch höher war.

Festsaal Weit oben Blick zum Turm In der Falknerei Blick von oben in den Burghof Ralf mit Ritterhelm Desi mit Helm Blick zur Burg

Alte Schmiede im JaegerthalZum Schluss gingen wir noch einmal außen um die Burg herum um sie auch von unten anzusehen. Auf dem Heimweg entdeckten wir in einem Dorf noch einige Ruinen, an denen ich anhielt. Unser schlauer Reiseführer erklärte uns dann, dass hier im Jaegerthal damals eine Schmiede war. Dies erklärte auch, warum durch das Gebäude ein Stück vom Fluss durch geleitet wurde. Über diesen Graben wurden damals Schaufelräder bewegt, die die Maschinen antrieben. Wirklich toll wie ich feststellen musste und auch das Dörfchen Jaegerthal, durch das wir durch fuhren hatte einen wunderbaren Park durch den der Schwarzbach durch floss.

So ging auch dieser Tag zu Ende und wir machten es uns am Abend wieder auf der Terrasse mit einem leckeren Drink, einer guten Zigarre und unserem Spiel gemütlich.

Klettern auf Windstein

Am Donnerstag haben wir uns dann noch vorgenommen einen Ausflug zu machen und was gibt es denn schöneres, als eine alte Burg zu erkunden. So gingen wir los um gleich 2 Burgen auf einmal anzusehen, die nur wenige Meter auseinander lagen. Die Ruine von Château de Windstein und die überreste der Burg Nouveau Windstein.

Mauerreste von Chateau de Windstein

Als erstes ging es auf die Château de Windstein. Eine in den Fels gehauene Burg, die durch die Übernahme von Raubrittern völlig zerstört wurde. Diese Burgruine ist auch ein toller Ort zum Klettern und so haben wir auch einige Kletterer getroffen. Aber auch wir durften, um die Burg richtig zu erkunden klettern und sogar eine fast komplett abgefaulte Brücke überqueren. Der Tico durfte hier frei renne und es hat ihm, bis auf einige Angstmomente richtig Spaß gemacht. Es sei aber gesagt, wer seinen Hund nicht wirklich vollkommen im Griff hat und wessen Hund einem nicht vollkommen vertraut, sollte ihn lieber zu Hause lassen. Denn hier muss man gutklettern können um alles zu erkunden. Oftmals sind nur schmale Aushöhlungen in den Stein gehauen, die als Leiter dienen. Auch geht es ab und an nur über eine Leiter weiter, die auch der Hund überwinden muss. Es hat uns dreien wirklich Spaß gemacht und es war schon faszinierend, wie die damals von Hand ganze Höhlen in den Fels gehauen haben. Damals gab’s ja noch keine Hilti oder ähnliches…

Steiniger Fußweg zur Chateau de WindsteinFels zum Klettern Blick von der Burgruine Desi auf dem Weg nach oben Die Kletterdesi :) Da liegt der Tico Ein bisschen befestigter Weg Tico ist ganz aufgeregt Da rennt der Tico Tico klettert Er schafft es fasst Marode Brücke Das macht der Desi Spaß Ab in den Fels Tico darf nicht mit Sehr tiefer Brunnen Desi vor dem Brunnen

Als wir wirklich jeden cm² erkundet hatten und auch der Tico super kletterte suchten wir die Burg Nouveau Windstein. Allerdings konnten wir sie nicht finden, obwohl sie nur 500m entfern sein sollte. Erst als wie den kleinen Berg wieder runter sind und hoch zum anderen Berg, der gleich nebenan war, haben wir sie gefunden. Die Desi entschied dann auch, dass wir eine „Abkürzung“ nehmen sollten, die ja viel Spannender zu laufen ist. Quer durch die Pampa, einem kleinen Pfad entlang erklommen wir also den Berg und liefen dann eine Rückegasse entlang bis zur Burg. Der Tico wurde dann auch ein Opfer von Ameisen, die ihn versucht haben zu verspeisen. Aber dazu später mehr…

Nouveau Windstein

Irgendwann sind wir dann auch auf der Burg Nouveau Windstein angekommen. Diese wurde errichtet, nachdem die andere Burg vollkommen zerstört wurde und ich denke mal auch aus logistischen Gründen. Denn auf die andere Burg kam man wirklich nur zu Fuß. Verpflegung oder ähnliches über eine Karre hoch zu bringen war vollkommen unmöglich. Bei der Nouveau Windstein gab es einen breiten Weg, wo auch Karren hoch fahren konnten.

Imposanter TurmBurgturm von Aussen Vor der Nouveau Windstein Innenhof von Windstein Burgturm der Nouveau Windstein Ein Saal in Fels gehauen Reste der Burgmauern von Windstein Von oben in den Innenhof Verfallene Burgmauern Ticos Pause im Schatten Blick von oben Innenhof von Nouveau Windstein Nouveau Windstein Alles erkunden Ruinen ausserhalb der Burg

Auch diese Burg war schön, mit vielen kleinen Details die man entdecken konnte. Leider entdeckten wir auch, dass viele Leute dort oben hingeschissen haben. Wirklich sehr schade, dass man die Ecken der Burg als Klo missbraucht.

Ein fauler Tag und lecker Essen

Den letzten Tag in unserem Feriendomizil verbrachten wir wieder richtig faul. Ich hatte Kopfweh, da das Wetter umgeschlagen hat und so haben wir das Grundstück nicht verlassen. Wir haben gelesen, geschlafen und den Hund geärgert. Abend sind wir dann richtig lecker Essen gewesen. Auf die Empfehlung der Frau Busché sind wir in ein Restaurant in der Nähe gefahren. Dort gab es zum einen für die Dorfjugend „Fastfood“ und für alle anderen wirklich leckere Speisen auf gehobenem Niveau. Ich hab mir ein 4 Gänge Menü und die Desi hat sich ein schönes Rindersteak gegönnt. Beim Essen lassen sich die Franzosen ja nicht hetzen und so gab es zum Menü viele kleine Leckereien wie zum Beispiel ein Sorbet, dann mal ein kleines Töpchen Gazpacho usw. usw. Alles war wirklich sehr lecker und wir Saßen fast drei Stunden im Restaurant und haben uns an den Köstlichkeiten erfreut. Allerdings wurde es mir mit dem Warten dann ab und an auch ein bisschen zu viel. Vor allem als alles gegessen war und es nur noch ans zahlen ging. Auch da hat man in Frankreich wohl keine Eile. :)

Als wir wieder zu Hause waren und wir eine Traumhafte Woche erleben durften, in der uns vielleicht mal ein paar Wölkchen begegnet sind, aber das Wetter sonst traumhaft war, fing es an zu Blitzen, donnern und zu regnen. Der Urlaub war also offiziell beendet :) Als es draußen blitzte waren auf einmal auch die Kopfschmerzen weg.

Der Tag der Abreise

Alle schönen Dinge müssen irgendwann einmal auch zu Ende gehen und so auch unser Urlaub. Wir standen gegen halb 8 auf und machten uns fertig. Um 10 Uhr war Übergabe und bis dahin mussten das Ferienhaus wieder in den ursprungszustand versetzt werden. Da hieß alles aufräumen, alles in den Yeti packen und natürlich auch fein säuberlich wischen. Draußen regnete es in der Zwischenzeit immer mal wieder. Wir waren Pünktlich fertig und auch die Frau Busché war pünktlich. wir unterhielten uns noch ein bisschen und verabschiedeten und dann. Sie kontrollierte noch nicht einmal ob alles OK ist, sie Fragte nur ob was kaputt ging und als wir „Nein“ sagten war für sie alles ok.

Auf dem Heimweg erkundeten wir noch ein wenig die Stadt Strasbourg wo wir einige Klamottenläden besuchten und noch den einen oder anderen Schnickschnack einkaufen. Zum Schluss suchten wir dann noch eine Bäckerei. Wie es der Teufel so wollte, haben wir keine gefunden. Wo uns auf dem Lange in jedem Dorf mehrere Bäckereien aufgefallen sind, war in Strasbourg auf einmal keine zu finden. Nach gefühlt ewigen Stunden der Sucherei haben wir dann doch noch eine gefunden und sind dann auf den Heimweg nach Deutschland

Unser Fazit:

Der Urlaub war Traumhaft. Es war wirklich alles wie versprochen. Es war ein sehr gemütliches Häuschen und ein Traumhaftes Grundstück mit See. Auf den Bildern im Internet kam uns das Haus größer vor und das Grundstück kleiner. Es war aber genau anders rum. Das Haus war sauber und das einzige was man bemängeln könnte war der Grill, der alt und verrostet war. Wir haben in der einen Woche an dem Grundstück wirklich niemanden gesehen, außer 2 Kindern die die Region erkundeten und vermutlich auch irgendwo dort im Urlaub waren. Gehört haben wir auch nichts, außer ab und an mal ein Flugzeug und das Knacken von Tieren im Wald.

Das Ferienhaus ist ein Traumhafter Ort um abzuschalten und um wieder Energie zu tanken. Die Vermieter sind super nett und auch völlig unkompliziert. Wir würden jederzeit wieder hingehen.

Wer die gleiche Ferienwohnung mieten möchte, der findet die Kontaktdaten auf dieser Seite. Man kann natürlich auch über deutsche Anbieter buchen, wenn man bei Frau Busché direkt bucht, fällt die Provision für den Anbieter weg, was den Urlaub günstiger macht.

 

Der Tico im Urlaub

Das war ja der erste lange Urlaub mit dem Tico. Wir gehen mal davon aus, das es dem Tico auch gefallen hat, wobei er sicherlich auch wieder froh war zuhause zu sein. :) Tico ist in diesem Urlaub das erste Mal richtig freiwillig ins Wasser. Er hat da irgendwie eine leichte Scheu davor und die letzten Jahre haben wir ihn immer mehr dran gewöhnt. Natürlich hat der Tico immer wieder den Vogel abgeschossen und uns zum Lachen gebracht.

Der Fisch

Tico fängt den FischJa, so ein Teich hat Fische und das da mal einer Stirbt ist sicherlich auch nicht ungewöhnlich. Dass sowas aber genau dann vorkommt, wenn wir da sind, damit haben wir nicht gerechnet. Der Tico sicherlich auch nicht, aber dennoch hat er die Chance ergriffen und hat herzhaft zugepackt als er den Fisch im Teich entdeckte. Eigentlich waren wir gerade am Dummy spielen, doch anstatt mit dem Dummy aus dem Teich zu kommen, hatte er eine Forelle im Maul. Zum Glück hatte die Desi die Kamera zur Hand um alles aufzunehmen.

Der Tico war natürlich Happy darüber dass er sowas leckeres im Teich gefunden hatte. Ich hab mich schier nicht mehr einbekommen vor Lachen, als er mit hoch erhobenem Schwanz und dem Fisch im Maul vor mir weg rannte. Ich hab zwar „Hier“ geschriehen, allerdings hat er mein „Hier“ zwischen dem lauten Lachen irgendwie nicht für ernst genommen. Ich hätte mich da auch nicht erst genommen. Irgendwann kam er dann doch zu mir und er legte den Fisch ab.

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Ticos BeuteEr durfte ihn dann nicht Fressen, da wir nicht wussten, wie lange er da drin schwomm. Er war zwar noch fest vom Fleisch her und roch auch nicht sonderlich streng, aber man will da ja kein Risiko eingehen. So durfte er Abschied vom Fisch nehmen und er wurde im Mülleimer bestattet.

Ein tolles Foto

Ameisenattacke

Was macht man nicht alles für ein tolles Foto. So gingen wir auch, als wir auf dem Weg zur Nouveau Windstein waren ein bisschen abseits des Weges einen kleinen Buckel hoch. Dort auf dem Buckel fand ich einen tollen Ast, auf dem sich der Tico ablegen sollte, damit ich ein schönes Foto machen konnte.

Tico wird gefressenLeider haben ich dabei nicht die Riesen Ameisen entdeckt, die dort eine Straße hatten. Ich wunderte mich noch, warum er so zappelte und ermahnte ihn ruhig liegen zu bleiben, bis er auf einmal aufsprang und ich entdeckte, warum. Ameisen und so wie er sich danach im Dreck walgte wollten die ihn wohl verspeisen. Armer WauWau, obwohl ich da dann schon lachen musste.

Scheiß auf Schlafen…

… dachte sich der Tico im Urlaub. Er schläft ja eh nicht im freien und da während dem Urlaub eigentlich das meiste im freien stattfand, kam er nicht wirklich zur Ruhe. Sein übriges Taten die Fliegen, die es auf dem Grundstück zu Hauf gab. Die Fliegen haben uns zwar bis auf die eine oder andere ausnahmen komplett in Ruhe gelassen, der Tico wollte aber dennoch nicht aufhören zu jagen. Er war immer auf der Lauer und so hat er nur nachts geschlafen.

Das war natürlich zu wenig und so war er irgendwann wie ein kleines Kind völlig drüber hinaus. In seinem überzwerchen Zustand ist er dann am frühen Abend im Kreis gerannt, hat gebellt wie ein irrer und ist dann immer wieder unter die Terrasse, unter der er im Sand tiefe Löcher grub. Das eine Loch war nach dem Urlaub bestimmt 50cm Tief. Er hat unter der Terrasse so gewütet, das der Dreck durch die Dielen nach oben Spritzte. Zusätzlich hat er dann noch rumgepöpelt. Besonders der Desi ihre Knöchel haben am Sonntagabend leiden dürfen.

Ja, das habe ich mir dann nicht lange angesehen und nicht einmal abends auf dem Sofa wollte er schlafen, sondern hat nach den Fliegen Ausschau gehalten. Es wurde ihm dann von mir eine Zwangsruhe verordnet bis er dann auf dem Sofa einschlief. Von da an wurde er von uns dann mittags immer für ein paar Stunden komplett in der Kammer im Haus abgeschirmt. Da gab es keine Fliegen, kein Fenster nach draußen und nur eine Decke zum Schlafen. Damit wurde es dann besser… Für die Zukunft werden wir dann wieder seine Box einpacken, in die er dann rein kommt um einen Mittagsschlaf zu halten. Als wir dann wieder zu Hause waren, hat er erst mal 2 Tage nur geschlafen :)

Sonstiges eindrücke

So nah wir doch beieinander wohnen, nach Frankreich sind es mit dem Auto ja gerade einmal 2h, so unterschiedlich sind wir. Das merkt man so an Kleinigkeiten. Wo ich es gern habe, wenn es im Restaurant fix geht, da ich nicht immer Zeit habe Stundenlang zu Essen lässt sich der Franzose wohl gerne Zeit. Es gibt aber auch andere Kleinigkeiten, in denen man sich unterscheidet.

Kaum Skoda im Elsass

Den einen oder anderen Blick haben wir mit unserem Yeti schon auf uns gezogen. Denn wir waren bis auf einen anderen Yeti, den wir in einer etwas größeren Stadt mal gesehen haben die einzigen, die so ein Auto gefahren haben. Im Allgemeinen sah man kaum Skodas oder auch andere Automarken, außer Französische. Peugeot, Citroën und Renault sieht man überall. Auch unsere Vermieterin bestätigte uns, man fährt hier halt diese drei Automarken und ein wenig VW, Audi und Mercedes. Den Rest nicht unbedingt. Was das Auto anbelangt sind die Franzosen sehr Nationalstolz :)

Viele Neubauten

Neben den vielen historischen Gebäuden die man in der Region bewundern durfte, konnte man auch sehr viele Neubauten sehen. Richtig große Häuser auf riesigen Grundstücken. So große Grundstücke bekommt man bei uns schon fast gar nicht mehr. Wo bei uns in der Region eher der Trend zum kleinen Grundstück mit wenig Pflegeaufwand geht, schöpft man im Elsass aus den vollen. Auch hat dort jeder viele Festmeter Holz vor dem Haus. Einige lassen sich sogar mit dem Laster Holz anliefern und die Stämme und vor das Haus legen. Da Packt man wohl noch gerne Kräftig an :)

Das war also unser Urlaub in diesem Jahr. Wir waren in einer Traumhaften Region mit vielen netten Menschen. Wir sind kaum unfreundlichen Menschen begegnet, außer vielleicht mal der einen oder anderen bissigen Bäckereiverkäuferin, aber das sind wir ja von zu Hause gewohnt :) Uns hat es sehr gefallen und mal sehen, wo es das nächste Jahr hin geht.

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Lauter Geschenke – ein Weihnachtspaket für die Fellnasen

Das Geschenkpaket von vet-conzept

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat unser Futterlieferant Vet-Conzept auf seiner Facebook-Seite angekündigt, dass jedes Tier ein kleines Weihnachtsgeschenk bekommt, wenn man bis Heiligabend dort etwas bestellt. Rasch wurde der Leckerli Bestand gecheckt und festgestellt, dass wir hier doch etwas rar aufgestellt sind. Wie passend…

Also ging ich schnell auf die Homepage von  Vet-Conzept  und habe diverse Leckerli bestellt. Schon am nächsten Tag war das Päckchen da und wurde von den Fellnasen gleich begutachtet.

Da die Desi von Natur aus auch neugierig ist, wurde das Päckchen auch gleich aufgemacht. Da haben alle nicht schlecht gestaunt. Tatsächlich hat jedes unserer Tiere ein Geschenk erhalten. Die Katzen je ein kleines Spielzeug und eine Leckerli-Dose (wie praktisch.. *g*) und der Tico sogar ein Stofftier mit Hundekuchen, Knochen und sonstigen Leckereien, die nach Weihnachtsgewürz duften! Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber dennoch wurde alles schon aufgepackt. :) Vielen Dank  Vet-Conzept :)!

Lauter Geschenke, jaaaa lauter Geschenke!Alles meins. Die anderen kriegen nichts!Was will der Hund jetzt hier?

 

 

 

 

 Zisch ab, das sind meine Geschenke!Ein ganzes Paket nur mit Leckerli und Spielzeug

 

 

 

 

 

 

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Ein Tag auf der Slow Food Messe Stuttgart 2012

Am Samstag waren wir auf der Slow Food Messe in Stuttgart. Wie letztes Jahr sind wir mit der Bahn zur Slow Food Stuttgart getuckert. Ja, man kann es wirklich getuckert nennen, denn wenn wir mit dem Auto 30 Minuten bräuchten, waren wir mit dem Zug 1,5h unterwegs. Aber gut, auf der Slow Food Messe möchte man ja das ein oder andere Schnäpschen, Likörchen und Bierchen probieren und danach sollte keiner mehr ins Auto steigen.

Auf der Slow Food angekommen ging es dann gleich mit der Verkostung los. Viele tolle Firmen aus aller Welt haben ihre leckeren Produkte ausgestellt und wir haben dann auch das ein oder andere auf der Messe eingekauft. Bei einer Firma, bei der wir letztes Jahr einen richtig leckeren Tomatenlikör bekommen haben, wollten wir uns dieses Jahr Nachschub holen. Uns wurde dann leider mitgeteilt, dass der deutsche Kunde wohl weniger Tomatenlikör trinkt und sie deshalb keinen zur Messe mithatten. Aber gut, bei der Auswahl an leckeren Likören, haben wir dann einen anderen gefunden, den wir mitgenommen haben.

Ansonsten konnte man bei der Slow Food Messe einen klaren Trend sehen: Senfmanufakturen und Olivenölhändler haben ordentlich zugenommen.

Die Desi hat sich dann noch eine ganz besondere Verkostung gegönnt. Nachdem sie vor längerer Zeit mal einen Birnenschaumwein aus der Obstsorte Champagner Bratbirne geschenkt bekommen hat und ihn in ihrer Unwissenheit weiterverschenkt hat, durfte sie ihn auf der Messe verkosten. Dabei wurde ihr vom Herrn Geiger erklärt, was sie gerade trinkt und welche Noten sich entfalten. Also wirklich sehr zu empfehlen!

Es gab aber auch eine Schattenseite, bei der ich heute noch auf der Haut fahren könnte. Ich liebe Bergkäse und einen richtig leckeren hab ich an einem Stand auf der Slow Food Stuttgart gefunden. Leider war die Verkäuferin nicht so klasse wie der Käse! Ich wollte, dass sie mir ein Stück davon runterschneidet und da ich kein Kilo Käse brauche, wollte ich weniger haben, wie sie mir eigentlich verkaufen wollte. Sie hat das Messer angelegt, ich sagte weniger… weniger… weniger… und mit jedem weniger, wurde auch ihre Laune weniger. Als sie dann die Größe meiner Wahl erreichte, sagte ich Stopp. Die Frau ging mit dem Messer ein Stück in die Luft, ging mit der Klinge ein Stück nach hinten und schnitt dann ein doppelt so großes Stück vom Bergkäse ab wie ich eigentlich wollte.

Hallooo?!? Seh ich aus als ob ich auf der Milchsuppe dahergeschwommen bin? Ich lehnte den Handel also ab und sagte ihr freundlich, dass mir das Stück zu groß ist, und dass ich die Hälfte möchte. Dann fing das Theater an. Man kann ein Stück Käse ja nicht einfach halbieren, denn der würde ja zerbrechen… Außerdem würde so ein halbes Kilo Käse ja nicht lange halten, denn den hätte man in 2-3 Tagen gegessen… Und wenn nicht: Man könnte den Käse ja auch einige Monate im Kühlschrank lagern… Dann wurde ich darauf hingewiesen dass, wenn sie den Käse jetzt halbiert, dass ich dann das untere Stück bekomme und dass es ihr egal wäre, dass der Käse dann zerbrechen könnte.

Das Ende vom Lied war, dass ich ein Stück mit weniger Rinde hatte wie normal und ich genau die Menge hatte, die ich wollte und das Stück Käse kam heil zuhause an, es zerbrach nicht!

Trotzdem war es ein sehr schöner Tag und wir waren länger auf der Slow Food Messe Stuttgart, als wir eigentlich geplant haben und auch der Bierkonsum war ein wenig höher wie letztes Jahr. :)

Auch die Desi hat ein Stück aus ihrer Heimat entdeckt: Sie kannte die Tettnanger Brauerei zwar nicht, aber das Bier aus der Region war schnell getrunken und es war wirklich lecker. Aber auch bei anderen Brauereien kamen wir nicht zu kurz und an dem ein oder anderen Bierstand lernten wir auch noch nette Leute kennen, die auch nicht mehr ganz nüchtern waren und mit denen man sich lustig unterhalten konnte.

Zum Schluss haben wir es doch noch kurz auf die angrenzende Gartenmesse geschafft, in der wir erst etwas abhingen und dann mit neuer Energie einige Ideen für den diesjährigen Gartenumbau holten.

Es war auf jeden Fall ein gelungener Tag – auch wenn die „nette“ Käseverkäuferin einen bleibenden Eindruck hinterließ. Also bis zum nächsten Mal und mal sehen, vielleicht gehen wir dieses Jahr noch auf die Slow Food Messe in München. Das nächste Jahr werden wir auf jeden Fall wieder zur Slow Food Messe nach Stuttgart gehen.

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Tolle Maßjeans von Diana Lang

Hosen einkaufen ist für mich immer der persönliche Graus. Bei der heutigen „Mode“ ist es echt schwer, eine passende „normale“ Hose zu finden. Ganz beliebt bei den Herstellern sind zur Zeit ja Röhrenjeans – oder cooler ausgedrückt „Tubes“. Dass diesen Schnitt nicht jeder tragen kann bzw. sollte, wird meiner Ansicht nach total verdrängt. Wenn ich dann mal eine Hose gefunden habe, dann passen sie nicht oder sehen total verratzt aus , was man wiederum nicht im Geschäft tragen kann bzw. sollte.

Im Winter letzten Jahres machte mich mein Freund auf einen Gutschein bei groupon.de aufmerksam, bei dem man zwei Maßjeans zum Preis von einer haben konnte. Zugegebenermaßen war ich sehr lang am Zweifeln und habe mich dann in letzter Stunde doch dafür entschieden,  da mir auch die auf der Internetseite  gezeigten Maßjeans gefallen haben. Im April diesen Jahres habe ich mich dann auch endlich Zeit gefunden, einen Termin mit der Schneiderin – Diana Lang – auszumachen. Wir sind dann also nach Feuerbach gefahren und haben ihr Atelier auch recht schnell gefunden und wurden sehr freundlich empfangen.

Und dann ging die Fragestunde mit diversen Mustern los:

-          Welchen Stoff? Elastisch? Nicht elastisch? …

-          Welche Farbe? Schwarz, dunkelblau, mittelhellblau, hellblau?

-          Welche Nahtfarbe?

-          Einfache Naht? Doppelte Naht?

-          Reisverschluss oder Knöpfe?

-          Form der Taschen

-          …

Da war ich dann doch ETWAS überfordert, da ich mich eh so schwer entscheiden kann. Und die Fragen wurden da ja gleich doppelt gestellt. Ich wollte ja nicht zwei gleiche Maßjeans haben… Gott sei Dank hatte ich eine kompetente Beratung dabei.  Nachdem diese Fragen alle geklärt waren,  wurden die Maße genommen und die Hosen konnten in Produktion gehen.

Vier bis sechs Wochen später kam dann auch schon der Anruf von Diana Lang, dass sie fertig seien und ich fürs End-Fitting noch einmal vorbeikommen sollte. Da wurden dann noch die letzten Fragen wie Knopf, Knopffarbe geklärt und die Hose angepasst. Kurze Zeit später konnte ich sie dann auch abholen. Nun habe ich zwei Hosen, die perfekt passen und so sind, wie ich sie haben wollte.

Vielen Dank Diana!

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Sumsebiene am Kiwibaum

In unserem Garten steht ein kleiner Kiwibaum. Jedes Jahr wird er ein bisschen größer und jedes Jahr im Frühjahr fängt er in voller Pracht zu blühen an. Eigentlich nichts Besonderes könnte man meinen?!? Doch wenn man sich dem Baum nähert wird ein Summen immer lauter. Nicht nur wir, sondern ein ganzer Bienenschwarm freut sich wohl über die Blüten vom Kiwibaum. Wenn man genauer hinschaut sieht man eine Sumsebiene nach der anderen von Blüte zu Blüte hüpfen. Das Unglaubliche ist, es wird zu “Sturm und Drangzeiten” richtig laut um den Kiwibaum. So ein Bienenschwanz kann einen ganz schönen “Lärm” machen, obwohl es ja nur so kleine putzige Sumsebienchen sind. Faszinierend…

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Kurztrip nach München

Am 03.06. war unser Jahrestag. Fünf Jahre schon hält es die Desi mit mir aus. Um das zu feiern, haben wir uns kurzfristig entschlossen, einen Kurztrip nach München zu machen. Am Tag davor hat die Desi schon einige Hotels rausgesucht, die ich am Freitag Morgen noch schnell nach einem Doppelzimmer telefonisch abklapperte. Nachdem einige Hotels mich mit Preisen von 200 Euro aufwärts beglückten und einige Kandidaten sogar die 300er Marke ansteuerten, hatte ich noch ein Hotel auf der Liste. Das Hotel Eden Wolff München, direkt gegenüber dem Bahnhof. Genauso genial wie die Lage war der Preis: 148 Euro für ein Doppelzimmer und das Auto parkten wir die zwei Tage für 17 Euro in der Hotelgarage.

Nachdem das Zimmer reserviert war, haben wir uns auf den Weg gemacht. Nach ca. zwei Stunden sind wir angekommen und haben uns bei der Rezeption angemeldet. Alle Mitarbeiter im Hotel Eden Wolff München waren superfreundlich! Unser Wagen wurde sofort vom Concierge in die Tiefgarage gefahren und anschließend wurde unser Koffer von ihm auch aufs Hotelzimmer gebracht.  Das Zimmer war traumhaft. Wir hatten alles, was man so braucht und es war super gepflegt. Leider fand ich im Bad einen Kritikpunkt. Nachdem ich das aber der Rezeption meldete, wurde das Bad sofort nochmals komplett gereinigt.

Wir blieben aber nicht lange im Hotelzimmer, sondern machten uns gleich auf in Richtung Innenstadt. Leider bogen wir am Hoteleingang falsch ab und gingen genau in die entgegengesetzte Richtung. Es ist also wieder passiert. Wenn wir in einer fremden Stadt sind, laufen wir grundsätzlich einmal in die falsche Richtung. Ein freundlicher Passant half uns aber doch noch den Weg in die Innenstadt zu finden.

Wir liefen erstmal in Richtung Marienplatz und da schon Mittag war, suchten wir eine Kleinigkeit zu Essen. Schon bei unserem letzten Kurztrip nach München sind wir an einem Sushi-Restaurant vorbeigekommen. Das hat der Desi damals schon gefallen, da ich aber keinen Reis und erst recht keinen rohen Fisch esse, werden solche Lokale gemieden. Diesmal sind wir wieder wieder dort stehengeblieben und die Desi schaute schmachtend zum Sushi. Da ich entdeckte, dass es dort auch Suppen gibt und ich der Küche anderer Länder ja nicht abgeneigt bin, entschloss ich, dass die Desi mal Sushi essen darf und ich eine leckere Suppe löffel.

Bis jetzt war es Desi ihr Tag. Wir waren in München, sie bekam Geschenke und durfte dann auch noch Sushi essen. Ihr Glückslos sollte aber nicht lange halten, denn bei einem Bier, bei dem wir unseren Touri-Plan anschauten, überlies sie mir die Planung für den heutigen Tag. Ich entschloss mich für eine kleine Wanderung. Ich wollte die Maximilienstraße ansehen und danach in den englischen Garten. Die Desi hatte allerdings keine geeigneten Wanderschuhe an und das sollte man schon haben, wenn man mit dem Ralf auf Wanderschaft geht. :)

Wir also gleich los in Richtung Maximilianstraße und alles schön angesehen. Schon faszinierend wie Teuer mache Sachen sein können. In einigen Geschäften kommt man als Otto Normalverbraucher auch garnicht rein. Dort muss man an der Tür Klingeln wenn man einlass möchte und ich glaube nicht das ich mit meinem einfachen Hemdchen, kurzer Hose und Birkenstockschlappen zutritt bekommen würde. Das Glotzen durch die Schaufenster machte aber trotzdem tierisch Spaß. Am Ende der der Maximilianstraße bogen wir dann hoch in Richtung englischen Garten.  Die Desi fing da schon langsam an zu rummoren, Hochhackige Schuhe sind eben keine Wanderstiefel. :)

Nach “ein paar” Metern waren wir dann in den englischen Garten. Von dort aus kamen wir dann spontan an den Eisbach, wo gerade einige Eisbach Surfer ihrem Hobby nachgingen. Schon cool, was die Jungs und Mädels so abliefern. Wer will kann ja mal das Video von mir ansehen. Wir sind dann auch weiter Richtung chinesischem Turm gelaufen und haben dort ein kleines Päuschen eingelegt und ein leckeres Radler getrunken. Da es da schon gegen Abend war,  sind wir ganz gemütlich zum Hotel Eden Wolff München zurückgelaufen. Nach dem kleinen Ausflug waren wir beide fertig und als wir im Hotelzimmer waren, fanden wir für den Kritikpunkt im Bad eine kleine Entschuldigung des Hauses. Wir durften abends zwei Cocktails unserer Wahl auf Kosten des Hauses trinken gehen und hatten zusätzlich zwei leckere Weißweine auf unserem Tischchen stehen.

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Nachdem wir kurz durch die Dusche gehüpft sind, sind wir zum Abendessen gegangen. Nachdem die Desi am Mittag Sushi essen durfte, wollte ich am Abend eine Schweinshaxe futtern. Im Augustiner hatten wir einen Platz gefunden und das Essen dort war wirklich hervorragend! Uns ist allerdings aufgefallen, dass wir in jedem Laden sowie in unserem Hotel  freundlich und zuvorkommend behandelt wurden. Doch in den Cafes und Lokalen an der Neuhauser Straße waren keine freundliche Bedienungen. Im Augustiner hab ich immer wieder beobachtet, wie Kellner die Gäste am liebsten erwürgt hätten. Auch von unserer Bedienung wurden wir zwar fix bedient, allerdings suchte man vergebens nach einem Lächeln oder einer freundlichen Geste. Genauso war es im Cafe Guglhupf,  in dem wir am Sonntag waren. Auf ein “Hallo” oder “Tschüss” wurde garnicht reagiert und die Bedienungen entschieden auch mal selbstständig, wenn es etwas nicht gab, was der Kunde dann zu nehmen hatte. Herzlich ist etwas anderes! Aber gut, davon lassen wir uns nicht die Stimmung vermiesen. Am Abend waren wir allerdings so kaputt, dass wir nicht mehr groß weggingen, sondern jeder nur noch zwei Cocktails in der netten Hotelbar tranken und dann tot ins Bett fielen.

Das Frühstück am anderen Morgen war einfach traumhaft. Fix stand der Kaffee an unserem Platz und wir konnten uns an einem reichhaltigen Buffet erfreuen. Es gab Eier, Speck, Bratwürstchen, Würstchen, Weißwurst, Bohnen, gebackene Tomaten und vieles Warmes mehr. Aber auch die unterschiedlichste Wurst, leckerer Käse, Säfte, Wasser, Sekt!, Brötchen, Brot, Croissants, Kuchen und vieles mehr konnte man schlemmen. Einfach unglaublich, was dort alles auf aufgetischt wurde. Bei solch einem reichhaltigen Frühstück braucht man dann natürlich kein Mittagessen!

Der Samstag war dann ebenfalls Desi’s Tag: Sie konnte shoppen bis zum Umfallen. Jeder Laden in der Innenstadt wurde nach Tragbarem durchstöbert. Diesmal machte sie aber nicht den gleichen Fehler wie am Freitag. Sie hatte gute Schuhe an! :) Am Schluss des Shoppingtages sind wir dann noch in den Dallmayr in München. Ein Feinkostgeschäft, das ich unbedingt sehen wollte und da es dort richtig leckere Käse gab, wollten wir auch was zum Vespern für die nächste Woche mitnehmen. Desi stand also an. Ich stand einen Meter hinter ihr und hab das ganze mit etwas Abstand bestrachtet. Auf einmal wurde die Desi von einem älteren Pärchen in die Zange genommen und von beiden Seiten zugetextet, dass sie ja jetzt dran wären und nicht die Desi. Desi war völlig perplex, doch die Verkäuferin wusste wer als erstes an der Käsetheke stand und wies das ältere Pärchen auf ihren Fehler hin. :) Ja Ja nicht nur an der Lidl Kasse wird gedrängelt! :twisted: Desi hat sich dann etwas Büffelmozzarella einpacken lassen und wollte dann noch etwas Ziegenkäse von der anderen Seite. Ich stand wieder etwas hinter der Desi und dann passierte es: Die Desi machte den nächsten Fehler! Sie fragte nach dem Preisunterschied von zwei Ziegenkäsen. 8-O Ein anderes Pärchen, das neben der Desi stand, war richtig entrüstet darüber. Da sich die Desi dann auch noch nicht entscheiden konnte, welchen Ziegenkäse sie nehmen sollte, rollten sich schon die Augen bei der Frau. “Wie kannst du auch nur? Böse, Böse Desi!” lol Aber gut, wir kamen heil aus dem Laden und die Bedienung, die uns an der Käsetheke bediente, war immer superfreundlich und zuvorkommend.

Das war unser Kurztrip nach München. Es war sehr schön und im Hotel angekommen wurde uns auch gleich das Auto vor das Hotel gestellt und die Koffer eingeladen. Wer also mal ein gutes Hotel in München sucht, sollte auf jeden Fall das Hotel Eden Wolff München in die engere Auswahl nehmen! Wir werden auf jeden Fall wieder dort hingehen!

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Wir können erst fahren wenn’s 15 sind…

Desi hatte Urlaub und da ich keinen fragen muss, wann ich frei mache, haben wir an einem Mittwoch Morgen spontan entschlossen, in den Erlebnispark Tripsdrill zu fahren. Wir waren beide das letzte mal als Kinder in Tripsdrill und freuten uns auf den kleinen Ausflug. Ich hab uns ein wenig Gemüse zurechtgeschnitten und bevor wir uns auf den Weg machten, haben wir noch ein paar Belegte Brötchen vom Metzger geholt. Eine Stunde später standen wir schon vor den Toren vom Erlebnispark Tripsdrill.

Gleich zu Anfang durfte die Desi Kettenkarusell fahren. Sie freute sich tierisch, da sie alles mag was sich im Kreise dreht.  :twisted: Auf dem Weg zu unserem Platz bekam ich dann zum ersten mal den Spruch zu hören “Noch ein paar mehr dann gehts los” Da dachte ich mir noch nichts dabei, vorallem da die paar schnell gefunden waren. Nach ein paar Drehungen und ein paar lustigen “Huuuiiiiii” in Desis Richtung wars auch schon wieder vorbei und wir gingen weiter des Weges. Tripsdrill ist genauso liebevoll hergerichtet wie der Europapark. Man hat viel zum schauen, wenn man von der einen zur anderen Attraktion läuft. Als nächtes waren wir Teppich-Rutschen. Wie doch die kleinen und einfachen Dinge so viel Spaß machen können! :)

Nach der kleinen Rutschtour liefen wir weiter umher und entdeckten eine Art Freefalltower. Cool, dachten wir und schon saßen wir in der 2ten Reihe. Vor uns waren ein paar Kinder. Es ging hoch, es ging runter und auf einmal meinte ein Kind “Gleich kippen wir vorne ab”. Wir beide kannten das Gerät nicht und schwups gings nach vorne :) Das wäre richtig lustig gewesen, wenn das Kind uns nicht die Überraschung verdorben hätte. Tztztz

Aber gut, es war trotzdem lustig. Jetzt wurde aber der Desi langweilig und wenn es der Desi in einem Freizeitpark langweilig wird hilft nur Alkohol oder Achterbahnen. Wir also hoch zum Weinkeller. Ich wusste noch aus meiner Kindheit, dass man dort eine Münze in ein Weinfass wirft und unten dann der Wein rauskommt. Der Gedanke gefiel der Desi! Leider war im Weinkeller gerade eine geschlossene Gesellschaft voller Rentner und die wollten unbedingt unter sich bleiben. :) Also schnell zur ersten Achterbahn mit der Desi!

Im ersten Zug von der Wurmachterbahn Platz genommen, gabs auf einmal die Durchsage “Wir können erst losfahren wenn 15 Leute mitfahren, sonst geht ihm auf halber Strecke die Puste aus”. Da war doch was *grübel*. Also gut, das sitzen wir aus dachten wir uns und wir saßen und saßen. :) Schon lustig. In vielen Freizeitparks wartet man, bis man dran kommt, aber in Tripsdrill wartet man bis man genug zusammen hat. :) Aber gut, nach 10 Minuten gings dann los und ich sitze lieber 10 Minuten als dass ich ewig in einer Schlange stehe. Das gleiche kann einem auch in der neuen Holzachterbahn Mammut passieren. Dort braucht man aber nur 6 um fahren zu können. :)

Weiter hinten im Erlebnispark Tripsdrill gibts dann die Fahrgeräte für die größeren Kinder. Die Holzachterbahn Mammut, eine Wildwasserbahn und die Gsengte Sau in der Burg. Die drei Sachen sind wir gleich öfter gefahren und sie waren auch richtig gut. Wer an einem heißen Tag eine Abkühlung braucht, sollte auch raften gehen. Wenn man es richtig anstellt, wird man einmal klitsch nass und bei der nächten Attraktion wieder trockengeföhnt.

Besonders hat der Desi aber das Reiten auf den Pferdchen gefallen und nicht nur uns! Das war eine der wenigen Attraktionen, für die wir haben warten müssen. Die Rentner, die scharenweise zum Weintrinken angereist waren, waren durch Wein wohl so beflügelt, das sie wohl auch mal etwas Wildes fahren wollten. 8-O

Nachdem die Rentnertruppe und schließlich auch wir einen heißen Ritt abgelegt hatten, machten wir uns zum Weinkeller auf. Was aber eher eine Enttäuschung für die Desi war. Sie hat sich auf das selbstzapfen des Weines gefreut. Die Münzbetanker wurden allerdings abgeschafft und dafür wurde ein Arbeitsplatz geschaffen.

Es war wirklich ein netter kleiner Ausflug der viel Spaß gemacht hat. Außerhalb der Ferien unter der Woche ist im Erlebnispark Tripstrill recht wenig los. Man muss aber dennoch nicht lange warten, bis die Achterbahnen voll werden. Am Wochenende allerdings ist, laut Aussage des Weinausschenkers, die Hölle los. Wer also mehr auf Trubel steht, sollte am Wochenende fahren.

Tripsdrill ist ein schöner Freizeitpark, bei dem sich ein Ausflug wirklich lohnt. Vor allem, wenn man kleine Kinder hat, da es dort viele Fahrgeräte gibt, die auch die Kleinen fahren können. Besonders lustig und putzig waren die Ziegen im Streichelzoo. Das ist allerdings eine andere Geschichte…

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Ein neues Telefon

Heute ist es gekommen, unser neues Telefon! Unser altes Panasonic hatte uns gar nicht mehr lieb und da es unser 2tes Panasonic ist das sich innerhalb weniger Jahre verabschiedet hat, sind wir auf eine andere Marke umgestiegen. Wir haben uns für ein Siemens Gigaset DL500A mit 2 Gigaset C59H Mobilteilen entschieden.

Ich teste jetzt schon einige Stunden und entdecke immer wieder neue kleine Feinheiten die man einstellen kann, ich bin absolut zufrieden mit dem Telefon. Was mir bei der Auswahl des Telefons besonders wichtig war, ist ein Telefon mit Schnur zu haben. Wir hatten in der Vergangenheit immer nur Mobilteile und was ist wenn eines davon mal spinnt, oder der Akku ist leer? Genau, man ist weder erreichbar, noch kann man selbst Telefonieren. Bei einem Telefon mit Schnur kann das nicht so schnell passieren.

Jedes Teil wird inspiziert

Begeistert bin ich von den Funktionen. Bei unserem alten Telefon konnte man nicht viel einstellen. Jetzt können wir anrufe durchstellen, da die Oma unseren Anschluss mit nutzt. Wir können unser Telefonbuch über Outlook mit dem Telefon synchronisieren. Anrufer Ignorieren, Anrufer zu bestimmten Uhrzeiten generell blockieren, unbekannte Anrufer können gesperrt werden und vieles nettes mehr um sich ungeliebtes Volk vom Hals zu halten.

Ich könnte jetzt noch viel mehr über unser neues Telefon erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Ich bin vollkommen zufrieden mit unserem Telefon, das Telefon mit Schnur macht sich hervorragend auf meinem Schreibtisch und das Beste ist: Unsere dicke Katze erfreut sich an einem neuen Karton den er rupfen kann.

Ein Fest für unsere dicke Katze

Allgemein war das auspacken den neuen Telefons ein Highlight bei unserer dicken Katze. Alles Neue wurde genau inspiziert, vor allem die Drähtchen mit Plastik umwickelt, mit denen die Kabel zusammengebunden sind, haben es ihm angetan. Da muss man richtig aufpassen, dass er mit so einem Teil nicht die Flucht antritt.

So haben heute alle was Nettes vom Postboten bekommen, wir ein neues Telefon mit Schnur und unsere dicke Katze hat einen neuen Karton zum rupfen.

 

 

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