Pelznasen Archiv

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Erforschung der Schwerkraft

Ja, Ja, wenn er da so in der Gegend liegt und einfach nur faulenzt könnte man meinen, der Casimir trübe kein Wässerchen. Seit neuestem hat er sich aber wohl ein Hobby zugelegt, das dem Hauspersonal ganz schön Kopfschmerzen bereitet. Er hat sich nämlich vorgenommen, die Schwerkraft zu erforschen. Auf jeden Fall wollen wir hoffen das es so ist, denn ansonsten könnte man meinen, der Casimir ist ein kleiner Vandale!

Angefangen hat es mit einem Wassernapf. Ich saß auf dem Sofa und beobachtete wie der Herr Casimir um den Wassernapf umherschlawänzelte. Dann hat er sich hingesetzt und hat angefangen mit der Pfote den Wassernapf langsam Richtung abgrund zu schieben. Als ich das das erste Mal gesehen habe, hab ich ihn noch verseckelt. Irgendwann hab ich dann gesehen, das der Wassernapf unten liegt und alles Wasser auf dem Parket umherläuft. Mir war sofort klar, wer der Bösewicht war. Ein paar Tage später hat er einen anderen Wassernapf von weiter Oben hinuntergeworfen.

Inzwischen hab wir keine Keramikschüsseln mehr sondern Blechnäpfe. Der Casimir hat sein Experiment inzwischen aber auch ausgeweitet und wirft nicht nur Näpfe nach unten, sondern auch Pflanzen. Auf jeden Fall hat es letztens einen riesen Schlag getan und der Desi ihr Weihnachtsstern lag auf dem Boden, zusammen mit einem zerschmetterten Keramiktopf.  Jetzt sind wir mal gespannt, ob das noch öfter passiert oder ob er seine Experimente noch ausweitet. Wir hoffen, er hatte seine Erkenntnis…

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Wie viel Hund passt in eine Katzen Liegemulde?

Das in diese Liegemulden, die auf Kratzbäumen zu finden sind auch 2 dicke Kater passen, haben unsere 2 Katzen schon bewiesen. Da wir vor kurzem das Wohnzimmer renoviert haben und unsere 2 Raubkatzen den neuen Kratzbaum auch schon Fachgerecht zerlegt hatten, liegt grad die Liegemulde und ein teil des Kratzbaumes am Boden hinter unserer großen Palme. Letztens hab ich dann entdeckt, das sich der Tico nach dort hinten verkrümelt.

Ich hab mir dann mal die Kamera geschnappt, sie hinter die Palme gehalten und abgedrückt. Raus gekommen ist dieses Beweisfoto. Wo sonst 2 Katzen drinn schlummern, schlummert hier ein 18Kg schwerer Hund drinn. Ich kann mir jetzt schlecht vorstellen, das das gemütlich sein kann, aber er schlummert da hinten wie ein Stein.

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Unser Dreckbär

Ein Dreckbär, anders kann man es gar nicht mehr nennen. Überall wo man in unserer Wohnung Dreck finden kann, hängt unser Baron Motz seine Nase und vorzugsweise seinen Pelz rein. So auch wieder dieses Jahr. Dieses Jahr hat er sich hinter den Kachelofen verkrochen und auch den Kachelofen selbst nimmt er immer wieder gerne unter die Lupe. Das Ergebnis ist ein kleiner Lausepelz mit grauem statt weißem Fell. Das schlimme ist aber, er fühlt sich dabei auch noch sauwohl! :)

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Der Chef sitzt immer oben

Ja, so ist das! Der Chef sitzt immer oben, nicht umsonst ist es die Chefetage! Genau das haben auch der Casimir und der Jack entdeckt und seit neuestem ist die Plattform über dem Tico seiner Box ihr neuer Lieblingsplatz. Der Platz scheint aber auch aus anderen Gründen der neue Lieblingsplatz zu sein. Nicht nur, dass man so den Hund immer im Blick hat, es scheint mittags auch immer die Sonne an genau diesen Fleck und im Winter haben die Vögelchen an genau dem Fenster ihre Futterknödel hängen. Sie können sich also schön den Pelz bestrahlen lassen und dabei den Vögelchen nachgeiern.

Als Hauspersonal hat man also immer wieder mal das Glück, die komplette Rasselbande an einem Ort vorzufinden. Die Chefs oben und und das “niedere Volk” unten :)

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Hund oder Affe?

Gelegentlich Fragen wir uns schon, ob wir uns einen Affen oder einen Hund angeschafft haben. Zumindest sehe ich ab und an keinen Unterschied! :)

Schon gestern Abend hat der gute Herr in unserem Stammrestaurant unter den Tisch einen entsprechenden Zirkus veranstaltet. Normalerweise liegt er brav unter dem Tisch, doch diesmal kroch er unter dem Tisch umher oder tollte auf dem Rücken herum.

Gerade eben hab ich es im Schlafzimmer bockeln und poltern hören. Ich wusste, das Tico im Schlafzimmer ist und da er dort nicht viel Kaputt machen kann, war es mir egal. Dann kam er mit seiner Schlafdecke auf dem Rücken ins Wohnzimmer gestiefelt. Es fehlte nur noch der Sattel. :) Ich weiß jetzt zwar nicht wie er das geschafft hat, er hat sich dann aber ganz zufrieden in die Decke, vor seiner Box eingemummelt.

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Fotoshooting mit Tico

Unsere Hundeschule hat uns auf ein  Hundefotoshooting am 16.09.2012 hingewiesen, welches zum 2. Mal durch Michaela Wanske durchgeführt wurde. Da die Bilder vom 1. Shooting echt super ausgesehen haben, haben wir uns da schnell angemeldet.

Das Wetter war Gott sei Dank super.  Wir haben uns morgens auf einer Wiese in Göppingen getroffen. Dort hat sie erst einmal von jedem ein paar „Actionbilder“ gemacht. Anschließend haben wir im Oberholz noch tolle Portrait-Aufnahmen gemacht.

Unsere Angst, dass Tico bei so vielen Hunden nicht aufmerksam ist und mitmacht, hat sich aber nach den ersten Minuten zerstreut. Die Fotografin meinte, er sei ein richtig hübscher, fotogener Hund.

Anbei ein paar Eindrücke:

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Eine neue Pelznase

Seit dem letzten Eintrag ist nun doch einiges passiert. Wir haben seit Mai einen neuen Mitbewohner: Der beste Freund jeder Katze – ein Hund. Zumindest wenn man den Vorurteilen Glauben schenken mag. Gut, die beiden Katerlis waren anfangs nicht so gaaaanz begeistert von Tico. Als sie dann merkten, dass er nicht wieder ausgesetzt wird, waren sie noch weniger begeistert, aber gut man und Katz gewöhnt sich schließlich an alles. Tico bekommt mittlerweile weniger Pfotenschläge als noch vor  vier Monaten. ^^ Sie schnüffeln sogar schon recht ruhig aneinander. Doch ab und an bekommt der Hund dennoch aus heiterem Himmel eine geknallt. Aber er scheint nicht ganz ohne Gunst bei den Katzen zu sein, da diese ihre Krallen drin behalten. :)

Wie sind wir nun auf den Hund gekommen? Nun, das war doch recht spontan. Eigentlich wollten wir uns lediglich die Hunde in den Tierheimen anschauen… Die erste Adresse für unsere Schau war das Tierheim Göppingen. Da wir das ganze – wie gesagt – doch recht spontan angegangen sind, waren wir natürlich nicht pünktlich zur Gassi-Geh-Zeit um 14 Uhr vor Ort (wie uns später „freundlich“ mitgeteilt wurde). In einem hinteren Teil der Zwinger haben wir schließlich zwei putzige Hunde gefunden: einen Rottweiler, der durch das Gitter sehr schmusig und gehorsam war und eine kleine Mischlingsdame. Auf die Frage, was mit den beiden Hunden sei, wurde uns jedoch von der freundlichen Tierheimleitung „etwas“ patzig entgegnet: „Die gibt’s  nicht“. Auch auf die Frage, ob man mit denen einmal Laufen könnte, wurde uns deutlich gesagt, dass wir diese Hunde nicht bekommen würden und sowieso die Gassi-Geh-Zeit um 14 Uhr sei. Uns wurde dann auch im Laufe des „freundlichen“ Gesprächs mitgeteilt, das nicht wir uns einen Hund aussuchen dürfen, sondern uns ein Hund zugeteilt wird. Also gut, haben wir uns gedacht, die wollen wohl keine Tiere vermitteln und sind dann verärgert gegangen.

Ein paar Tage später waren wir in Esslingen. Dort waren sie sehr freundlich, aber leider war da kein Hund für uns dabei. Schließlich sind wir bei der Tierherberge in Donzdorf gelandet. Dort waren sie ebenfalls sehr freundlich und haben uns auch gleich angeboten, mit einem Hund unserer Wahl spazieren zu gehen. Dort sind die Hunde je nach Größe und Verträglichkeit in Gruppen untergebracht. Die Auswahl war riesig. Kleine, mittelgroße, große Hunde,… Da war die Desi mal wieder überfordert und hat spontan auf den Tico gezeigt. Mit ihm waren wir dann auch ein paar Mal spazieren und haben ihn schließlich mitgenommen. Er ist ein ganz lieber – hat aber auch Hummeln im Hintern. :) Durch unsere Tierärztin haben wir dann auch erfahren, dass er einem  Vizsla – also ein ungarischer Jagdhund – sehr ähnlich sieht. Aber abgesehen vom Fliegenjagen hat er hier keine Ambitionen. Alle anderen Eigenschaften passen aber wie die Faust aufs Auge. Entgegen der Aussage, dass der Hund nach der Eingewöhnung noch aufgeweckter wird, können wir nicht bestätigen. Im Gegenteil – er wird immer fauler. :) Der optimale Bürohund… Letztens wollte er morgens um 5:30 Uhr nicht mal aufstehen, um Gassi zu gehen. Man musste ihn regelrecht aus dem Schlafzimmer ziehen.  Das hat ihm nicht so gepasst. Also hat er die Gelegenheit genutzt, während ich die Jacke angezogen habe, wieder ins Schlafzimmer auf seinen  Schlafplatz zu huschen. Ein unglaublich fauler Hund mit dem man vor 10 Uhr morgens übrigens gar nichts anfangen kann. Da schläft er auf seinem Hocker im Büro…

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Erste Auswirkungen der Diät

Ja, ja, ja, die ersten Auswirkungen der Diät machen sich langsam bemerkbar. Nicht, dass jetzt zwei Knochengerüste durch die Wohnung toben, nein, unsere zwei Stubentiger entdecken nun alternative Nahrungsquellen. Da wird auch mal die Baguettetüte während wir essen genau unter die Lupe genommen und am Brot genagt. Jack mag ja ab und an Brot, aber auch der Casimir scheint seit der reduzierten Futterzufuhr richtig heiß auf Menschennahrung zu sein. Eigentlich will er ja garnichts vom Tisch, aber gestern hat er sich sogar mit dem Jack um ein Stückchen Brot gestritten.

Unglaublich was 10 Gramm Futter so ausmachen können. Das Stückchen Baguette hat er zwar nicht ganz verputzt, aber dennoch ein ordentliches Stück abgefressen. Mal sehen was für Gelüste unser kleines Katerli noch so während seiner Diät entwickelt.

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Der alljährliche Tierarztbesuch

Nun haben wir es auch hinter uns gebracht. Unsere zwei Stubentiger haben ihre alljährliche Untersuchung und Spritze bekommen. Das Untersuchen und Spritzen ist dabei allerdings für alle Beteiligten der stressfreieste Part.

Der eigentliche Terror bei der ganzen Sache beginnt mit der Fahrt zum Tierarzt. Unser Baron Motz macht seinem Namen während dem Fahren alle Ehre und auch vor der Kriegsführung gegen das Fahrzeug macht er keinen Halt. Casimir schreit und motzt während der Fahr so laut, das man fast sein eigenes Wort nicht hört.

Beim Tierarzt wurde dann festgestellt, dass wir nun zwei dicke Katzen haben, denn nicht nur der Jack, sondern auch der Casimir hat nochmal ordentlich zugelegt. Da sie schon die unterste Menge der Fütterungsempfehlung bekommen, sollen wir jetzt nochmals die Menge um 10g pro Katze reduzieren. Und auch die Desi hat eine Leckerli-Einschränkung bekommen. Nun heißt es alle zwei Wochen wiegen!

Ansonsten sind unsere beiden Kater topfit und absolut gesund, was uns natürlich sehr freut.

Auf dem Heimweg wurde dann wieder das „Gesangsstimmchen“ geölt und da das wohl nicht ausreichte, wurde uns auch noch ein kleines Präsent vom Casimir in den Korb „gelegt“. Ist das eine Wohltat: In einem kleinen Auto mit zwei garstigen Stubentigern und einer Stinkbombe zu sitzen. Na ja, wenigstens gab es ABC-Alarm vor dem Abwerfen der Stinkbomben… :)

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Katzenspielzeug kaufen ist nicht schwer,

das Erhalten dagegen sehr…

Ja ja, wer kennt das nicht? Wenn es einen bedingt durch fehlendes Katzenstreu mal wieder in den Fressnapf oder Baumarkt zieht, kommt man als Katzen-Besitzer grundsätzlich nicht ohne Katzenspielzeug raus. Zumindest ist dies bei mir so. An Fellmäusen komme ich beispielsweise nicht vorbei, ohne welche zu kaufen. Die mögen meine Schatzekatzen ja so gern.

Jaaa, die haben sie buchstäblich zum Fressen gerne. Kaum daheim angekommen, werden die Mäuse in Beschlag genommen, abgeschleckt und zerkaut. Und unser roter Kater zieht den Mäusen dann schlussendlich noch genussvoll das Fell über die Ohren. Am Ende liegt sie dann dort, die Fellmaus. Im besten Fall angesabbert und zerkaut und im schlechtesten Fall nur noch ein löchriges Stück Plastik. Und von der Katze keine Spur mehr. Sie hat ja dann „ausgespielt“. Das ganze Schauspiel hört sich länger an, als es dann in Wirklichkeit ist. Vom „Schaut mal, hab euch was mitbracht“ bis „Oh nein, schon wieder kaputt“ vergehen in der Regel 5 Minuten. Da freut man sich dann immer ganz besonders…

Aber wir sind es ja gewohnt: Alles was der Katze offiziell gehört, scheint wohl zum Verzehr freigegeben zu sein. Dabei bekommen sie zwei Mal täglich nur das allerfeinste Premiumfutter. Und was man nicht Fressen kann, das muss man fein säuberlich auseinanderbauen und in seine Einzelteile zerlegen.

Auf der Animal-Messe haben wir nun aber einen Tiershop entdeckt, der u. a. ein Laserspielzeug verkauft. Das Spielzeug ist zwar nicht klein und flauschig, aber dennoch war ich sofort Feuer und Flamme – auch wenn man für das Geld 30 Fellmäuse bekommen hätte… Aber, wie oben schon erwähnt: Die halten halt nur rund fünf Minuten. Ein recht kurzer Spaß – für Katz und Mensch. ^^

Eigentlich dachten wir, dass das dieser Laserpointer irgendwann für die Katzen langweilig wird, da sie den roten Punkt ja nie zu fassen bekommen und dem nur stets hinterherrennen und anmotzen. Aber, oh Wunder: Das Spielzeug entpuppt sich als richtiger Glückgriff. Die Mausebären sind Feuer und Flamme und sogar die dicke Katze rennt wie blöd dem roten Punkt hinterher. Mittlerweile verstehen sie beide sogar die Frage „Spielen?“. Wird die gestellt, positionieren sie sich schon im Esszimmer und motzen ein „Ja.“. Sehr lustig und auch sehr zu empfehlen – auch wenn der Motor da drin „etwas“ rattert. :)

Nun hoffen wir mal das es etwas länger hält wie das andere Spielzeug, denn ab und zu versagt das Katzen-ABS und ein 5Kg Pelzbomber rauscht Kamikaze mäßig in das Laserspielzeug. Wir werden sehen… :)

 

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