Wir haben in Läden und Geschäften schon wirklich viel erlebt, aber das was mir heute passiert ist, war im wahrsten Sinne des Wortes der Oberhammer. Desi hat auf Arbeit spontan Lust auf grünen Spargel entwickelt und deshalb haben wir kurzfristig unseren Speiseplan umgeworfen.
Da wir dann abends eh gerade im Göppingen unterwegs waren, sind wir ins neue Kaufland gegangen und haben dort grünen Spargel geholt. Da ich dem Fleisch im Kaufland nicht wirklich traue, bin ich zur Metzgerei Oberhammer, die direkt gegenüber den Kassen ist.
Folgendes „Verkaufsgespräch“ kam zu Stande:
Ich: „Ich hätte gerne zwei Cordon Bleu.“
Verkäuferin: „Haben wir nicht… „
Ich (Fingerzeig Richtung Schweinerücken): „Und da?“
Verkäuferin (mit entsetzten Gesicht): „Das muss ich dann frisch machen…?!?“
Ich: „Ja und?“
Verkäuferin (noch entsetzter): „Sie wissen schon, dass das Zeit braucht. Das muss man ja panieren und so!“
Ich: „Das ist mir schon klar.“
Verkäuferin (nimmt den Schweinerücken aus der Kühltheke und macht den ersten Schmetterlingsschnitt): „Wissen Sie es gibt Leute, die machen das selber…“
Ich: „Ja… Da hab ich jetzt aber keine Lust zu…“
Das Beste war die Aussage, dass andere Leute das selber machen. Liebe Verkäuferin der Metzgerei Oberhammer: Ich habe schon Speisen selbst gemacht, da wissen Sie nicht einmal, was das ist! Ich hab mich auf jeden Fall im Auto dann köstlich amüsiert. So hart hab ich mir noch nie mein Cordon Bleu „erkämpfen“ müssen. Auf jeden Fall hat die Metzgerei Oberhammer ihrem Namen alle Ehre gemacht.
Wenn man ein Gespräch zitiert,sollte man schon bei der Wahrheit bleiben und nichts dazu dichten,oder die eigene schlechte Laune an andere auslassen.Finde es eine bodenlose Frechheit von Ihnen das ins Internet zu setzen.Als Verkäuferin ist es meine plicht sie aufmerksam zu machen das ich die Cordonbleu frisch zubereiten muss,weil es einige Zeit kostet und ich nicht weiß ob sie über diese verfügen.aber wenn man möchte kann man alles von seiner Seite betrachten.zum Anderen glaube ich auch nicht das Sie mich aufklären müssen aus welchem Stück vom Schwein ich ein Cordonbleu zubereiten muss.Und zum Schluß der total an den Haaren herbeigezogen ist,werde ich bestimmt nicht meine Kundschaft auffordern ihre Cordonbleu selbst herzustellen.Denke sie waren schlecht drauf.sollte von meiner Seite aus etwas falsch rübergekommen sein ,möchte ich mich selbstverständlich dafür entschuldigen.
Hallo Moni,
ich hatte weder schlechte Laune, noch habe ich irgendwas dazu gedichtet! Das Sie mich darauf hinweisen, dass die Zubereitung Zeit kostet, ist ja auch in Ordnung, man hätte das ganze aber auch anders sagen können. Ich kaufe mein Fleisch ausschließlich von Metzgern und wenn ich mal keine Zeit habe und nicht zu meinem Stammmetzger komme, dann gehe ich halt zu dem wo ich gerade in der Nähe bin und bei anderen liefen die Verkaufsgespräche immer anders ab.
Ich kann mich an das Gespräch noch ganz genau erinnern, da ich mich danach auch noch mit meiner Lebensgefährtin darüber unterhalten habe. Sie waren zu dem Zeitpunkt mit Unterlagen beschäftigt und es war auch schon spät. Ich geh einfach mal davon aus, das sie mit Ihrem Kopf bei einer anderen Arbeit waren. Ich fühlte mich auf jeden Fall zu diesem Zeitpunkt nicht gut behandelt. Nehmen Sie meine Kritik doch einfach positiv auf und versuchen Sie doch das nächste Mal es einfach anders zu machen. Ansonsten haben sie bei der Zubereitung des Cordon Bleu gute Arbeit geleistet.
Schöne Grüße
Ralf
Liebe Moni,
Ihre Entschuldigung hinterlässt bei mir einen sehr bitteren Nachgeschmack. Ich finde Ihren Ton äusserst unpassend. Ich denke nicht das Ralf Sie an den Pranger stellen wollte. Er hat nur eine Erfahrung mit uns teilen wollen, es ist ja auch sein Blog.
Mit freundlichen Grüssen, Martina
Also, um diese Erfahrung beneide ich Dich weiß Gott nicht. Aber ich wollte es auch wissen und bin speziell zum Oberhammer im Kaufland gegangen.
Ich habe gestern ( Montag, 7 mai 2012, ca. 14.10 Uhr dort Fleisch gekauft und wurde von einer neuen Mitarbeiterin sehr kompetent beraten, obwohl diese schon Feierabend hatte. Ich lies mir frische Putenschnitzel einpacken und sie fragte mich ob sie es mir nicht gleich würzen sollte, sie hätte da eine sehr gute marinade speziell für Putenfleisch. Also, ich habe mir dadurch die Arbeit gespart und war sehr zufrieden. Ich habe die Dame gut 20 minuten aufgehalten und siehe da , sie war am Ende des Verkaufsgesprächs mit der gleichen Freundlichkeit bewaffnet wie am Anfang. Ich habe mich sowas von gut aufgehoben bei Ihr gefühlt.
Aber Du hast recht, im Verkauf gibt es solche und solche. Jammerschade das die Damen kein Namensschild tragen.
Schreib mehr, ich lese Deinen Blog sehr gerne! Liebe Grüsse, Martina.
Hallo Martina,
freut mich zu hören, dass es bei dir so ablief, so sollte es auch sein! Bis auf das Verkaufsgespräch war bei mir auch alles in Ordnung. Die Qualität des Fleisches war gut und zubereitet wurde es von der Verkäuferin auch Ordentlich.
Schöne Grüße
Ralf
Es ist schön zu erfahren das Sie Dinge kochen können die die Metzgereifachverkäuferin nicht erkennen würde.Das bedeutet aber nicht das Sie viel Ahnung vom kochen haben sondern es beweist das Sie nicht mal in der Lage sind so Essen zu servieren das man es auch als Essen und die Produkte erkennt die man zu sich nehmen soll.Ausserdem frage ich mich ehrlich was für ein armseliges “Würstchen” (da wären wir wieder beim Metzger) man(n) sein muss oder was für ein langweiliges Leben man(n) führen muss um sich über den PC herzumachen,Fotos von Tüten zu knipsen und alles zu bloggen.Ich vermute das Sie entweder von Sozialleistungen Leben (Bafög,Hartz 4,Wohngeld,etc…) und nix,kaum oder nicht viel tun müssen.Denn würden Sie richtig fleissig sein,ausgeglichen und smart dann wäre das Gschichtle vom “Oberhammer” schon längst gegessen.
Da ich aber 67 Jahre jung bin und seid 2 Jahren leider meinen Ruhestand geniessen soll,ich trotz vieler Reisen,Hobbys wie Motorad fahren,Modelbau und Judo genug Zeit habe im Netz zu stöbern musste ich meinen Senf hinzugeben.
Wissen Sie, ich nehme mir die Zeit, genau das zu tun, worauf ich gerade Lust habe und wenn ich Lust habe über etwas zu schreiben dann tu ich es eben. Das hat weder etwas mit Armseligkeit, noch mit Arbeitsmangel zu tun. Eher im Gegenteil, meine Auftragsbücher sind voll, ich kann mich nicht beschweren.
Wenn ich Ihren verbitterten Kommentar so lese, dann frage ich mich ernsthaft, wer hier das „Würstchen“ ist. Wer seit 2 Jahren im Ruhestand sein muss, und trotz Hobbys mit seinem Leben wohl nicht zufrieden ist, der hat wohl noch nicht viel auf die Reihe bekommen. Wenn die Arbeit doch das einzige ist, was sie in der Vergangenheit befriedigt hat dann sein Sie doch mal agil und suchen sich einen Nebenjob der Sie ausfüllt, oder machen Sie sich doch einfach selbstständig! Rüstige Rentner sind sehr gefragt, lesen Sie doch einfach mal die Stellenanzeigen der Zeitung.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass Sie aus ihrer Depression heraus kommen!
Schöne Grüße
Ralf
Ich bin immer wieder erstaunt ,wie einige Menschen mit Kritik umgehen,ich finde es außerordentlich lobenswert das Ralf sich mit dem Verkaufsvorgang beschäftigt und würde mir wünschen es gäbe mehrere Kunden die nicht mit vorgehaltener Hand rumerzählen,,da braucht du nicht hingehen,die sind da so unfreundlich”Ralf erwähnt sogar noch das das Fleisch und die Verarbeitung gut waren(was für eine Werbung ) ein einfaches Danke Ralf,ich werde mich mal wieder an das erinnern was ich gelernt habe (nämlich DER KUNDE IST KÖNIG ) hätte auch gereicht.
MfG Sandra