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Lasst uns eine Sau durchs Dorf jagen

“Zündet die Fackeln und ran an die Mistgabeln! Heute wollen wir eine Sau durchs Dorf jagen.” Dies oder ähnliches müssen sich unsere Politiker denken, wenn sie Morgens aufwachen. Zuerst wurden spanische Gurken wegen EHEC an den Pranger gestellt, doch gefunden wurde nichts mehr. Auch Salat und Tomaten stehen auf der roten Liste. Fast jeder meidet rohes Gemüse, doch es wurden immer mehr EHEC Patienten. Dann kam ein neuer Verdacht auf. Es könnten Sprossen sein. Ein Biohof wurde daraufhin dicht gemacht und durch alle Medien gejagt. Nach vielen Tests wurde dann festgestellt, das keine EHEC Bakterien gefunden wurden. Der Bauernhof könnte aber trotzdem die Quelle allen Bösen sein!

Doch was nun? Für eine Hexenjagd braucht man doch einen Schuldigen?!? Wie gut das unsere Ermittler auf zack sind! Es wurden nämlich wieder EHEC Bakterien auf Gurken gefunden und die Gurken fand man in einer Biotonne. Wie gut das ein Mülleimer immer steril und sauber gehalten wird. So kann man dann zweifelsfrei nachweisen, dass die Gurken schon vor dem Landen in der Biotonne infiziert waren.

Mal sehen was als nächstes kommt, vielleicht schießen wir mal in Richtung Viehbauern?

Ein Bekannter von mir ist Gastronom und da ja vor Salat, Gurken und Tomaten gewarnt wird, wollen ca. 30% seiner Gäste keinen Salat mehr. Stattdessen fragen viele nach, ob sie als Alternative Krautsalat haben könnten. Schön und gut, aber glauben die denn wirklich, dass in einer Küche für jedes Gemüse ein extra Messer und Brettchen verwendet wird? Oder das nach jedem Gemüse alle Arbeitsgeräte desinfiziert werden? lol

Vielleicht sollten wir einfach mal anfangen allgemein weniger Antibiotika zu verabreichen, nicht ständig alles zu desinfizieren und keine Sakrotan-Babys großziehen. So würden dann vielleicht weniger resistente Bakterien und Viren entstehen und man bräuchte sich über EHEC Bakterien und Co. keine Sorgen machen!

Foto: aboutpixel.de / Quarantaene © SD
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Nachträgliche Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

Gelegentlich muss ich mich echt fragen, was sich manche gut bezahlten Richter denken, wenn sie solche Urteile fällen. Wie kann man nur unberechenbare Mörder und Vergewaltiger auf freien Fuß setzen. Meines Erachtens nach, gehören alle Menschen, die solch grauenvolle Taten begehen, ein Leben lang hinter Gitter. Besonders dann, wenn sie als rückfallgefährdet gelten.

Als Beispiel: Einer der Kläger wurde 1984 wegen Vergewaltigung, Körperverletzung, sexueller Nötigung und Entführung verurteilt und 1989 wieder freigelassen. Danach begann er einen schweren Raub und Vergewaltigung für die er neun Jahre Haft bekam. Danach kam er in die Sicherungsverwahrung, wo er auch meiner Meinung nach gut aufgehoben ist, oder glaubt denn irgendeiner, dass dieser Mensch sich nicht wieder an einer Frau vergreift oder andere schwere Straftaten begeht?

Und wenn ich dann die Argumentation von einem Renter im ZDF höre, der in Sicherungsverwahrung sitzt, weil er mehrere Frauen erdrosselt hat und er auf freien Fuß will, weil er ja vom körperlichen her gar nicht mehr in der Lage wäre eine Frau zu erdrosseln, könnte ich speien! Wer sagt mir denn, dass er sich nicht ein Hilfsmittel nimmt? Vielleicht eine Drahtschlinge? Oder vielleicht steigt er vom Erdrosseln auf Erdolchen um?

Jemand, der solch schwere Straftaten begeht, hat meiner Meinung nach sein Recht auf Leben in Freiheit verwirkt! Auch wenn eine Sicherungsverwahrung nachträglich angeordnet wird. In solchen Fällen bin ich klar für eine Straferhöhung im Nachhinein! Ich würde solch einen Straftäter auf jeden Fall nicht in meiner Nachbarschaft haben wollen!

Foto: aboutpixel.de / Drahtige Angelegenheit © Flügelwesen
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