Über den Autor: Ralf

Artikel von Ralf

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Auf dem Weg der Besserung

Nun ist ja auch schon eine Woche rum und wir waren am Freitag wieder beim Tierarzt. Diesmal bei unserer Haustierärztin, nachdem Jack am Donnerstag wieder von einer Toilette zur anderen rannte. Jetzt bekommt er zwei Mal Täglich 2 homöopathische Mittelchen in den Mund gespritzt und das Wasser wird mit etwas  Blasentee versetzt. Die Kur bekommt er jetzt einige Wochen und den Blasentee bekommt unsere dicke Katze zur Vorbeugung zukünftig dauerhaft.

Ansonsten geht’s ihm wieder gut, er lümmelt wieder faul in der Gegend herum, Gurrt, Schnurrt und hüpft mit hoch erhobenem Schwanz durch die Wohnung. Hoffen wir mal, dass es so bleibt!

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Nachträgliche Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

Gelegentlich muss ich mich echt fragen, was sich manche gut bezahlten Richter denken, wenn sie solche Urteile fällen. Wie kann man nur unberechenbare Mörder und Vergewaltiger auf freien Fuß setzen. Meines Erachtens nach, gehören alle Menschen, die solch grauenvolle Taten begehen, ein Leben lang hinter Gitter. Besonders dann, wenn sie als rückfallgefährdet gelten.

Als Beispiel: Einer der Kläger wurde 1984 wegen Vergewaltigung, Körperverletzung, sexueller Nötigung und Entführung verurteilt und 1989 wieder freigelassen. Danach begann er einen schweren Raub und Vergewaltigung für die er neun Jahre Haft bekam. Danach kam er in die Sicherungsverwahrung, wo er auch meiner Meinung nach gut aufgehoben ist, oder glaubt denn irgendeiner, dass dieser Mensch sich nicht wieder an einer Frau vergreift oder andere schwere Straftaten begeht?

Und wenn ich dann die Argumentation von einem Renter im ZDF höre, der in Sicherungsverwahrung sitzt, weil er mehrere Frauen erdrosselt hat und er auf freien Fuß will, weil er ja vom körperlichen her gar nicht mehr in der Lage wäre eine Frau zu erdrosseln, könnte ich speien! Wer sagt mir denn, dass er sich nicht ein Hilfsmittel nimmt? Vielleicht eine Drahtschlinge? Oder vielleicht steigt er vom Erdrosseln auf Erdolchen um?

Jemand, der solch schwere Straftaten begeht, hat meiner Meinung nach sein Recht auf Leben in Freiheit verwirkt! Auch wenn eine Sicherungsverwahrung nachträglich angeordnet wird. In solchen Fällen bin ich klar für eine Straferhöhung im Nachhinein! Ich würde solch einen Straftäter auf jeden Fall nicht in meiner Nachbarschaft haben wollen!

Foto: aboutpixel.de / Drahtige Angelegenheit © Flügelwesen
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Knusper, Knusper, Knäuschen…

…wer knuspert in meinem Häuschen? Ja, diese Frage musste ich mir gestern stellen, als ich eine kleine Inspektion in meinem Aufzucht- Gewächshäuschen vornahm. Meine Gurkenpflänzchen hatte nämlich einen starken Blattschwund und da die Desi zwar Gurken, aber keine Gurkenblätter futtert, blieben nur zwei Verdächtige übrig. Durch meine geniale kriminalistische Untersuchung konnte ich aber feststellen, wie der gemeine Blattfresser trotz Netz in das Gewächshäuschen kommen konnte. Man hat sich seitlich rein gepresst und dann den gemeinen Kahlschlag verursacht.

Mehr Spuren konnte ich am Tatort dann nicht entdecken also habe ich die seitlichen Schlupflöcher mit noch mehr Klammern verschlossen. Heute Nacht dann ein erneuter Versuch die armen Pflänzchen zu überfallen. Da meine Sicherungsmaßnahmen aber wohl geholfen haben und die gemeine “Katzus Blattfrassus” nicht mehr in das Gewächshäuschen kam, hat man einfach teure Aufzuchterde aus den Töpfchen geschaufelt. Somit kommen zum Tatbestand des Mundraubs auch noch Vandalismus hinzu.

Durch weitere kriminalistische Untersuchungen konnte ich diesmal den wahren Täter entlarven. Eine Tatzenkontrolle brachte mich zum gemeinen Verbrecher. Ich fand Erde zwischen den Tatzen vom Casimir. Dieser gemeine Schuft hat sich an meinen armen Pflänzchen vergriffen. Ein Geständnis hat er nicht abgeliefert, da er aber durch ähnliche Vorfälle schon vorbestraft ist, sind die Indizien eindeutig! Meine Strafe wird hart aber gerecht sein!

Lieber Baron Motz, Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert wird. Man könnte auch sagen Auge um Auge, Pflänzchen um Pflänzchen… daher gehe ich jetzt und mach aus deinem Katzengras einen leckeren Salat! :twisted:

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Armer kranker Kater

Den Jack hat es wieder erwischt. Nachdem wir an einem Samstag im November 2010 morgens aufgestanden sind und überall auf dem Parkett kleine Pinkelflecken entdeckt haben, wussten wir schon, dass bei einem unserer Mausebären was nicht stimmt. Nachdem ich alles sauber gemacht habe, haben wir beim Frühstück gesehen, dass unser Jack auf einmal Wasser auf dem Sofa verliert. Das haben wir echt noch nie gehabt, denn unsere beiden Kater wissen, wo das Katzenklo steht und haben deshalb gleich bei unserer Tierärztin angerufen. Wir haben eine wirkliche Top Tierärztin, die fast rund um die Uhr zu erreichen ist (somit konnten wir auch am Wochenende anrufen). Sie hatte schon den Verdacht, dass es sich um eine Blasenentzündung mit Steinen in der Blase handeln könnte. Wir konnten gleich vorbei kommen und unser armer Kater hat gleich was gegen seine Schmerzen und etwas gegen die Blasenentzündung bekommen. Leider wurde es übers Wochenende nicht besser und wir mussten Anfang der Woche nochmals  zu unserer Tierärztin.  Zu allem Überdruss wurde er dann auch noch von unserem Casimir gebeutelt, da dieser auch spürte, dass etwas nicht stimmte. Die Behandlung wurde wiederholt,  aber sie bereitete uns schon drauf vor, dass wenn diese Behandlung nichts bringt, wir in die Tierklinik müssten.

So kam es dann auch zur Mitte der Woche: Dienstags gings dem Jack noch gut, aber Mittwoch morgen baute er auf einmal rapide ab und wir fuhren gleich als Notfall in die Tierklinik.  Unsere arme dicke Katze musste einige Tage in der Klinik bleiben. Nach einigen Untersuchungen stand fest, dass seine Blase und der Harnleiter voll mit Struvitsteinen war. Es kam also nur noch eine Penisamputation in Frage – anders würde er nicht überleben!

Jack kurz nach der Penisamputation

Das alles hat er gut überstanden und ihm ging es auch wirklich gut. Gestern abend fing es dann allerdings wieder an. Jack hüpfte im beinahe 30 Sekunden-Takt von einem Katzenklo aufs andere und hatte auch Blut im Urin. Wir haben dann gleich unsere Tierärztin und in der Tierklinik angerufen. Wir wurden dann erst einmal beruhigt, dass es sich “nur” um eine Blasenentzündung handelt und ihm nichts passieren kann. Allerdings hatte er wieder mit den Launen des Casimirs zu kämpfen und uns blieb nicht anderes übrig, als beide zu separieren.

Heute waren wir dann in der Tierklinik.  Eine Stunde hin und eine Stunde wieder zurück. Insgesamt waren wir 3,5h mit unserer armen dicken Katze unterwegs. Und das bei einem leeren Katzenmagen. Wir mussten damit rechnen, dass er unter Narkose gelegt wird, um ihn wieder zu spülen. Ihm geht es aber gut, das Ultraschall war ohne Befund. Er hat jetzt zwei Spritzen bekommen und steht jetzt unter unserer besonderen Beobachtung. Jetzt lümmelt er wieder faul in der Liege, gestern abend haben wir aber einen echten Schock bekommen!

Wir hoffen unserem Mausebär geht es bald wieder gut. Der Casimir wird heute nacht wieder bei uns schlafen, damit sich der Jack in Ruhe auskurieren kann…

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