Tico hat gerade eine kleine Krise. Er hat keine große Lust mit mir auf den Dummyplatz zu gehen und dort Übungen zu machen. Nach mehreren Versuchen ihn doch dazu zu bringen sich körperlich und geistig zu beschäftigen, habe ich dann aufgegeben. Auch unsere Tiertrainerin meinte, wir sollen einfach mal eine Weile nichts in der Richtung machen und nur während dem Spazierengehen ein paar Mal den Dummy schmeißen. Beim Laufen klappt das auch super mit ihm und dem Dummy.
Da man den gnädigen Herrn aber dennoch ein bisschen fördern sollte, überlege ich mir immer wieder kleine Spiele. Heute habe ich dem Tico ein Futterbonbon gebastelt. Er durfte dabei zusehen, wie ich eine Papierrolle erst auf der einen Seite mit Klebeband zugemacht habe. Anschließend kam dann Futter rein und die andere Seite wurde verschlossen. Tico war schon richtig aufgeregt, als er gesehen hat, dass da auch Futter rein kommt.
Also ab ins Sitz, die Rolle davor gelegt und den Tico ein wenig zappeln lassen, während ich Fotos geschossen habe Er war richtig aufgeregt! Von mir kam dann das „Fertig“ und er machte sich über die Rolle her. Er brachte sie erst mal zu mir. Als er merkte, dass ich ihm nicht helfe und ihm das Futterbonbon öffne überlegte er sich selbst eine Strategie.
Er kam dann zu dem Entschluss, dass Rupfen den Inhalt am besten frei legt. Er hatte richtig Spaß damit, wie man an den Resten erkennen kann. Natürlich hat er vom Inhalt nichts zurück gelassen.
Bei sowas sollte man dabei stehen. Es ist sicherlich nicht gut, wenn ein Hund das Klebeband frisst. Wenn man aber auf das achtet, hat man mit zwei Minuten Arbeit und einem Wareneinsatz von ein paar Cent ein tolles Futterbonbon für den Hund gebastelt.
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